Das Zurich-Basel Plant Science Center veranstaltete einen öffentlichen „Round Table“ am 03.02.2021. Zusammen mit Maria Vorkauf, Fellow im PSC-Mercator Doktoratsprogramm.
Aufgrund des Klimawandels ist generell mit steigenden Temperaturen, mehr Niederschlag im Winter, weniger im Sommer und weniger Neuschneetagen im Flachland und in den Alpen zu rechnen. Bei ungebremsten Emissionen wird bis zum Ende des Jahrhunderts in tieferen Lagen (unter 1800-2000 m.M) die Schneesichherheit nicht mehr gegeben sein.
Die Studie Feeding ten billion peole is possible within four terrestrial planetary boundaries (Gerten et al. 2020) gibt Anlass zur Hoffnung. Die Erde kann 10 Millionen Menschen ernähren, aber nicht nur mit den Methoden einer effizienten Landwirtschaft. Es braucht andere Massnahmen, damit wir die grossen Probleme von industriellen Monokulturen und Massentierhaltung überwinden, sonst sind die Ernteverluste wegen einer weiteren Überschreitung der globalen Grenzen bei den natürlichen Ressourcen unausweichlich. Die Agrarökologie wird hier eine grosse Rolle spielen.
Um den Biodiversitätsverlust zu bremsen, finanzieren der Bund und die Kantone verschiedenen biodiversitätsfördernde Massnahmen. Mit einem Vielfachen dieser Beträge werden Aktivitäten finanziert, die Lebensräume und Arten direkt oder indirekt schädigen. Insgesamt 207 Subventionen in verschienden Bereichen sind es die ganz, teilweise oder indirekt Biodiversität schädigen. Zu dieser Schlussfolgerung kommt eine Untersuchung zusammen mit WSL und in Zusammenarbeit mit dem Forum Biodiversität, aus welcher ein Faktenblatt des SCNAT hervorgegangen ist (Gubler et al., 2020).
Darin werden im Bereich der Landwirtschaft einige Verbesserungen der Subventionspraxis vorgeschlagen, um biodiversitätsschädigende Subventionen bis 2020 zu beseitigen, schrittweise abzubauen oder umzugestalten.
Global demand for agricultural products is competing with scarce land resources and environmental protection especially biodiversity protection and the increasing thread of shortages of water and nutrients. How can we ensure biodiversity and ecosystem protection in fragile habitats if we struggle to satisfy the demand of the world population for food, energy and housing?
Ten principles for a landscape approach to reconciling agriculture, conservation, and other competing land uses (Sayer et al., 2013) can help to guide the process of decision-making in the landscape context. These principles emphasize that we will need a people-centred approach applied at landscape scales and a focus on multifunctional landscapes. The principles in short: