Wie werden sich die Skigebiete in der Schweiz in der Zukunft entwickeln?

Das Zurich-Basel Plant Science Center veranstaltete einen öffentlichen „Round Table“ am 03.02.2021. Zusammen mit Maria Vorkauf, Fellow im PSC-Mercator Doktoratsprogramm.

Aufgrund des Klimawandels ist generell mit steigenden Temperaturen, mehr Niederschlag im Winter, weniger im Sommer und weniger Neuschneetagen im Flachland und in den Alpen zu rechnen. Bei ungebremsten Emissionen wird bis zum Ende des Jahrhunderts in tieferen Lagen (unter 1800-2000 m.M) die Schneesichherheit nicht mehr gegeben sein.

Zusammenfassung der Diskussionen.

Zur Videoaufzeichnung mit Vorkauf, Maria; Abegg, Bruno; Egger, Thomas; Previsic, Boris; Hechenblaikner, Lois; Graf, Marie-Claire; Wilczek, Lena

Spannende Aussagen unserer Referentinnen und Gäste:

Schweizweit reduzierte sich die Anzahl Tage mit mindesten 30 cm Schnee von 87 Tagen (1961-1989) auf 38 Tage (1990-2018).  

„Wie reagieren die Leute, wenn Skifahren in grüner oder brauner Landschaft stattfindet?“ – Prof. Dr. Bruno Abegg, Universität St. Gallen

Die Alpen als Spasskulisse und Industriezone – „Apres-Ski – eine Berauschungsindustrie-“ – Lois Hechenblaikner, Fotograf, Österreich

Wachstumsfuror des Skitourismus – „Die ganze Winterindustrie ist eine Männerdominierte Welt – Kolonialherren der Neuzeit.“ – Lois Hechenblaikner

Zwang der Beschleunigung – der Skitourismus muss sich immer wieder neu hervorbringen – „Alle machen dasselbe, man hält an alten Denkmodellen fest“. Lois Hechenblaikner

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