Nationaler Zukunftstag 2014

Liebe Kids und Jugendliche: Herzlich Willkommen beim heutigen Zukunftstag bei den Informatikdiensten!

Ein tolles Programm erwartet euch. Lasst euch überraschen!

Danke

Recht herzlichen Dank an die ID-Helferinnen und -Helfer Peter Kessler, Caroline Stucki, Andrea Kessler, Eveline Blöchliger, Christian Wyss, Pasquale Krähemann, Philipp Gabathuler, Rijad Ismaili, Lea Huonder und Sabine Hoffmann! Danke dem technischen Support Dawid Nehrenheim, ID SDL Managed Services!

Nationaler Zukunftstag – wozu?

Der Kanton Zürich wertet seit mehreren Jahren den Abschluss neuer Lehrverträge nach Geschlecht aus. Es zeigt sich, dass, analog zu den Zahlen der ganzen Schweiz, das Spektrum der gewählten Berufe starke Unterschiede aufweist. Während ¾ der jungen Männer immerhin aus 26 verschiedenen Berufen auswählt, wählen bei den jungen Frauen ¾ aus nur einmal gerade 11 Berufen aus!

Auch die Präferenz der Berufe zeigt starke Unterschiede nach Geschlecht. Dies veranlasste im Jahre 2001 die Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten im Rahmen des Lehrstellenprojektes 16+ den «Nationalen Tochtertag» zu initiieren. Die Idee war einfach: Die Mädchen besuchen an einem Tag ihren Vater am Arbeitsplatz und lernen so eher männlich geprägte Berufe kennen (die Knaben sollten sich an dem Tag in der Schule mit dem Thema Berufswahl befassen). Das Projekt war mit über einer halben Million Teilnehmerinnen ein grosser Erfolg. 2010 wurde der Tag auch auf die Knaben ausgedehnt und in «Nationaler Zukunftstag» umbenannt. Die Grundidee blieb aber die gleiche: Die jungen Menschen sollten Berufe kenne lernen, die eher vom anderen Geschlecht ausgeübt werden und so Ihren Horizont erweitern bzw. Vorurteile abbauen.

Die Berufswahl wir entscheidend von drei Faktoren geprägt

  1. Dem Interesse für den Beruf bzw. der Branche
  2. Dem Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten, also ob ich mir auch zutraue, den Anforderungen des Berufs gewachsen zu sein
  3. Der Identifikation mit dem Beruf bzw. der Branche und – oft unterschätzt – der gesellschaftlichen Akzeptanz des Berufs. Dazu zählt auch das direkte persönliche Umfeld. So haben Studien gezeigt, dass die Bewertung der Eltern bei der Berufswahl einen grossen Einfluss haben kann (…so im Stil «Aber Kind, DAS ist doch kein Beruf für Mädchen/Jungs! Da wirst Du später….»)

Die Gesellschaft

Die Gesellschaft hat ein Bild davon, was «Frau/Mann macht» bzw. was ein Männerberuf und was ein Frauenberuf ist. Diese Bilder nennt man Stereotypen. Die Darstellung aus der EU‐Statistik der She‐Figures zeigt eindrücklich, wie unterschiedlich sich dies in verschiedenen Kulturen auf die Berufswahl auswirken kann. Der Anteil an Frauen in technisch‐naturwissenschaftlichen Berufen variiert dort stark nach Ländern. Ein Zeichen also, dass nicht die Fähigkeiten und Interessen allein für die Berufswahl verantwortlich sein können.

Ein Ziel des Zukunftstags

Ein Ziel des Zukunftstags ist es daher, die Kinder dazu anzuregen darüber nachzudenken, ob Sie nun einfach einem gesellschaftlichen Klischee entsprechend einen Beruf wählen oder wirklich gemäss ihrem persönlichen Interesse, auch wenn es gegen die «Norm» geht.

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