BootRobot produktiv

Ein spannendes Projekt im Bereich der Computerräume für Studierende.

Die Multiboot-Umgebung in den Computerräumen für Studierende stellt mehrere Herausforderungen dar: Ständig wechselnde Endbenutzerinnen und Endbenutzer, die im Normalbetrieb beim Boot zwischen einem Windows und Fedora wählen können sollen. Dabei muss das Windows Patch- und Update-Management gewährleistet bleiben. Zusätzlich werden neben der alltäglichen Linux-Diskless-Umgebung noch spezielle Linux-Umgebungen für Prüfungen bereitgestellt. Dies geschieht anhand zeitlich planbarer Abläufe, so dass auch schon bisher eine entsprechende Script-basierende Lösung existierte, die es ermöglichte, zu gegebenen Uhrzeiten bestimmte Boot-Setups (inkl. beispielsweise auch Baramundi-Installer) zu aktivieren. Die bisherige Script-basierte Lösung erwies sich bei häufig nötigen Anpassungen (vor allem für Prüfungen) jedoch als eher unhandlich, nicht zuletzt weil mehr oder minder keine Fehlerkontrolle erfolgte und die Konfiguration via Shell bzw. die crontab-Syntax für nicht-Unixer auch nicht gerade intuitiv verwendbar ist.

Computerräume für Studierende

Die von der Gruppe Managed-Services betreuten Computerräumen für Studierende werden über das PXE-Protokoll wahlweise unter Windows, Linux oder in eine Prüfungsumgebung gebootet. Zur Erstellung der Definitionen, wurde in der Vergangenheit ein Script genutzt, welches als regelmässiger Job die geforderten Einträge generiert hat. Die Bedienung erwies sich aber leider als etwas unkomfortabel.

Neuprogrammierung

So wurde der Entschluss gefasst, bei der Gruppe Software Project Services der Informatikdienste eine Neuprogrammierung in Auftrag zu geben. Dazu wurde zunächst von der Gruppe Client-Delivery eine standardkonforme Funktionsbeschreibung erstellt. Bei der Entwicklung wurde durchgängig auf etablierte Frameworks gesetzt. Durch die integrierte Rechtestruktur können einzelne Funktionsbereiche gezielt für Anwender freigeschaltet werden. Die Erstellung der Grunddefinitionen wird beispielsweise vom 2nd-Level-Support bei Managed-Services durchgeführt. Tages-spezifische Definitionen können dann vom 1st-Level-Support erstellt und kontrolliert werden.

ID-Beteiligung

Durch den tollen Einsatz aller Beteiligten, konnte das Projekt zeitnah realisiert werden. Nach erfolgreichen Tests in einer Staging-Instanz, kann das System nun für den Produktivbetrieb genutzt werden.

  • Abteilung Software Services: Gruppe SW Project Services (Projekt-Leitung) und Gruppe Identity/Access Management & eServices (Entwicklung)
  • Abteilung Basisdienste: Gruppe Client Delivery (Anforderungsdokumentation, Testing) und Gruppe Hosting (setup3.ethz.ch)
  • Abteilung Service Delivery: Gruppe Managed Services (Rolle Anwender alte + neue Version, Anforderungsdokumentation, Testing)

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