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Winterherbst

Terrasse beim Racheter

Da meinte ich schon, der Herbst bestünde dieses Jahr nur aus farbigen Blättern… Nun hat sich das endlich geändert. Gestern und heute habe ich mich vom Lernen unter anderem bei zwei ausgedehnten Spaziergängen und einem Frühstück in der Métairie de Prêles erholt. Dort war nix mit Sonnenterrasse 😉 Meine Eindrücke von diesem Wochenende befinden sich in einer kleinen Galerie.

Erstaunlich, was Suchmaschinen so alles indexieren… So fand ein netter Googler mein Bild und wollte wissen, ob er es auf seiner Homepage benutzen darf. Eine kleine Version davon ist nun zu sehen unter http://www.myspace.com/buchwitzspace beim Stück “Anton”.

Pantheon

Pantheon

Kurz nach meiner Ankunft aus L’Aquila eilte ich letzte Woche gleich zu meiner ersten grossen Sehenswürdigkeit. Ein furchtbares Gewusel im Gebäude liess mich von ihm ablenken. Und wie man in der Galerie sieht, ist auch der Boden eine recht inspirierende Sache.

Zum Bild: Nach einer sehr guten Pizza auf dem Platz davor dann nochmals einen Blick auf das – inzwischen geschlossene – Gebäude, das Wohl die ganze Nacht über Besucher empfangen könnte…

Retour

ROm

Gewisse Dinge haben ihren Ruf. So wird der Italienischen Staatsbahn notorische Unpünktlichkeit nachgesagt. Auf meiner Reise habe ich mich also auf alles gefasst gemacht, bloss nicht, dass ich von Zürich bis L’Aquila auf jedem beteiligten Abschnitt auf die Minute genau ankomme. Die Rückreise war mit dem Alta Velocita genau so pünktlich. Da war mein Zug heute Morgen von Zürich nach Aarau mit 4 Minuten richtig verspätet. Aber das ist nichts zur DB, die mit mehr als 30 Minuten in diesem Jahr weiterhin meine Hitliste anführt…

Das Bild zeigt übrigens eines der unzähligen Denkmäler in Rom, die mir heute Abend beim Sichten der Bilder erneut aufgefallen sind. Irgendwie zeichnet sich diese Stadt durch eine Überdosis an Sehenswürdigkeiten aus.

Herbsterinnerung

Erlenwäldli Nidau

Die graue Suppe im Mittelland ist etwas sehr grau. Um Berichte zu schreiben braucht es auch nicht heller zu sein. Zum Glück gab es letzten Samstag eine wunderbare Lichtstimmung am Bielersee. Und das hellt doch schon auf.

Hier im Blog wird es eine Woche Pause geben. Mehr dann wenn ich wieder da bin.

Klangspektakel

Es gibt so Tage, da geht wenig vorwärts obschon ich hart arbeite. Heut war das so ein Tag. Beim Schreiben an einem Bericht tröpfelte es vorwärts statt dass es floss. Und habe wegen eines schon fast peinlich anmutenden Fehlers in einer Berechnung einen Assistenten bemüht. Und doch war der Schluss des Tages gut: Eher zufällig wurde ich auf die Aufführung von Orffs Carmina Burana in der Tonhalle aufmerksam und ging kurzentschlossen hin. Ob das eine künstlerisch wichtige und richtige Aufführung war, ist eigentlich egal. Das Werk ist Spektakel und da darf auch ein seriöses Orchester mal Spektakel machen. Die Musiker hatten sichtlich ihren Spass dabei. Und mir hat es den Tag gerettet.

Goldlicht

Viehspuren im Schesaplanagebiet

Dieser Herbst entlöhnt für den Sommer mehr als ausreichend. Dieses Wochenende verbrachte ich mit zwei Freunden im Gebiet um die Schesaplana-Hütte, einer wunderbaren Gegend und einer herrlichen Ruhe. Mehr vom goldenen Licht und den Schattenwürfen in einer kleinen Galerie.

Gornergrat

Grenzgletscher

Zwei Stunden länger das Matterhorn besichtigen – das liessen wir uns nicht entgehen: Mit dem NEAT-Express durch den Lötschberg Basistunnel und 11 Minuten nachdem der Zug bei Frutigen in den Tunnel eingefahren ist, verlässt man ihn im Rhônetal. Weiter nach Zermatt und mit der Zahnradbahn auf den Gornergrat. Gewaltige Aussicht. Wunderbar. Kann ich jedem zur Entspannung empfehlen!

Berge Mattertal Aussicht vom Gornergrat Aussicht vom Gornergrat Aussicht vom Gornergrat

Ganz ungetrübt war die Reise nicht. Ein massiv verspäteter Cisalpino wurde in Spiez vor unserem Zug extra durch den neuen Tunnel gelassen – und wir waren verspätet. Trotz anderslautender Ankündigung des Zugführers konnten wir der Abfahrt unseres Anschlusszuges beim Einfahren in Visp zuschauen. Schulterzuckend meinte der Schalterbeamte ziemlich unfreundlich, auf den NEAT-Express werde halt nicht gewartet, das sei eine Falschinformation. In einer Stunde fahre der nächste nach Zermatt. Was er aber nicht wusste: Ein Extrazug war bereits unterwegs: 20 Minuten später als geplant waren wir in Zermatt. Wie der dortige Zugführer uns erklärte, sei der vorher abgefahrene Zug überfüllt gewesen und man habe kurzentschlossen einen weiteren Zug fahren lassen. Warum, liebe Matterhorn-Gottard-Bahn, sagen Sie das den Passagieren nicht? Ohne unsere Nachfrage hätten wir uns über die Verspätung geärgert und wir hätten nicht gewusst, dass sie für uns etwas Gutes gemacht haben: Platz war genug, in der Gornergratbahn dann folglich auch. Warum haben Sie die Chance nicht wahrgenommen, ihr Unternehmen in ein gutes Licht zu rücken? Und warum verkauft ihr Schalterbeamte ihr Unternehmen so schlecht? Schade. Jetzt wissen nur wir es, die gefragt haben.
Ach ja: Das Ski-Data-System bei der Gornergratbahn ist optimal für Skifahrer, ohne Zweifel. Im Rest des Jahres ist es einfach unpraktisch: Jedesmal das Billett aus der Tasche klauben, auch wenn man bloss den Bahnsteig verlässt, ist einfach lästig. Für Behinderte erst recht.

Scannen

Kleiderbügel am C.E.R.N.

Strassenlampen Cern   Strassenlampen Cern

Es ist einfach so: Ich bin am Lernen. Und dann gibt es wenig Zeit um irgendwelche Ausflüge oder so zu machen. Und weil ich daheim bin, kann ich von Zeit zu Zeit den Scanner mit Negativen füttern und ihn wieder 45 Minuten lang einige Bilder aus der Zeit wo der Sensor noch aus Silberhalogenid bestand scannen lassen. Und da kommt so die eine oder andere Trouvaille zum Vorschein. Aufgenommen vor zwei Jahren bei einer Besichtigung am CERN.

Grimselstein

Lernzeiten sind spezielle Zeiten. Ich muss mich da jeweils zwingen, ab und an einen Tag dazwischen zu schalten, an dem ich nichts mit Physik zu tun habe. Mein GA meinte das auch. So habe ich es auf eine Reise zur Grimsel begleitet. Mit einem kleinen Umweg mit dem NEAT-Express – der musste schon sein. Die Wucht der Landschaft und das Licht waren eindrücklich. Mehr in der Galerie.

Praktikum vorbei

Treppe zum Areal

Der praktische Teil des Praktikums ist zu Ende, der Bericht bleibt noch zu schreiben. Drei Wochen intensiver Arbeit und wohl eine der effizientesten Lernzeiten, die ich an der ETH überhaupt je erlebt habe. Danke an die Betreuer und das tolle Team.
Das Bild zeigt die Treppe zum Zugang unseres Messareals in der Experimentierhalle, aufgenommen vom Podest unmittelbar vor dem Eingang unserer Messbaracke.