Schneller Zugang zu GPU-Ressourcen in der Cloud

CSC bietet Forschenden einen schnellen Zugang zu temporären GPU-Ressourcen in der Cloud.

Als Forschende der Computer Vision and Geometry Group dringend temporären Zugang zu GPU-Rechenleistung benötigten, half das ETH Cloud Service Center (CSC) bei der Suche nach einer Lösung und stellte zeitnah und kostengünstig geeignete Cloud-Ressourcen zur Verfügung.

Graphical Processing Units (GPUs) sind in der KI-Forschung nicht mehr wegzudenken. Der HPC-Cluster Euler der ETH bietet den Shareholdern eine Vielzahl von GPU-Ressourcen. Wenn mehr Rechenleistung benötigt wird, können öffentliche Clouds kurzfristig GPU-Rechenleistung bereitstellen. In Vorbereitung auf eine bevorstehende Konferenz benötigten Forschende der Computer Vision and Geometry Group (CVG) dringend zusätzliche GPU-Ressourcen und wandten sich an Scientific IT Services (ID SIS), welche sich wiederum an das Cloud Service Center wandten.

Innerhalb weniger Tage erhielten die Forschenden ein auf ihre technischen Anforderungen zugeschnittenes Angebot im Rahmen eines bestehenden Rahmenvertrags zwischen der ETH Zürich und Google. Das ID CCR kümmerte sich um die Beschaffung des Dienstes und das CSC ermöglichte den Zugang zur Cloud-Plattform. Danach konnten die Forschenden sehr schnell eine Rechenumgebung einrichten und GPU-Ressourcen erstellen und nutzen.

Silvan Weder, Doktorand der CVG, ist sehr zufrieden mit seinen Erfahrungen und bestätigt, dass alles reibungslos funktioniert hat. «Das CSC hat den Zugang schnell zur Verfügung gestellt, und der Einrichtungsprozess war derselbe wie beim Einrichten von Linux-Maschinen im Labor. Innerhalb von zwei Stunden waren die Studierenden in der Lage, virtuelle Maschinen zu erstellen, Daten hochzuladen und mit ihrer Ausbildung zu beginnen.»

Für die von zwei Doktoranden durchgeführten Projekte wurden feste Budgets festgelegt. Um Kosten zu sparen, wurden GPUs nur bei Bedarf angeschlossen und VMs manuell gestoppt, wenn sie nicht gebraucht wurden. Die Kosten für den Cloud-Verbrauch waren fünfmal niedriger als veranschlagt und beliefen sich auf 1’200 CHF. Hätte Silvan sechs Wochen im Voraus gewusst, dass zusätzliche Rechenressourcen benötigt werden, hätte er sogar für jedes Projekt Google Research Credits beantragen können.

Dieses Beispiel zeigt, wie CSC bestehende Rahmenverträge nutzen kann, um Forschende schnell, effizient und in Übereinstimmung mit den finanziellen, rechtlichen und sicherheitstechnischen Vorschriften der ETH Zugang zu Cloud-Ressourcen zu verschaffen.

Bitte kontaktieren Sie Fabio Consani (fabio.consani@id.ethz.ch) für weitere Informationen.

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