Bauchgefühle bei Kontakt über Mittag
«Der Bauch redet mit», so war es im ETH-Newsletter zu lesen. Kontakt über Mittag wollte genauer wissen, was es mit der Volksweisheit auf sich hat. Die Mitarbeitenden der Informatikdienste der ETH Zürich konnten so das Institut in Schwerzenbach, ein für uns neues ETH-Gebäude und unsere «Kunden» besser kennenlernen.
Wer kennt es nicht? Das dumpfe Gefühl in der Magengegend. Wir hatten es nicht als wir über das Physiology and Behaviour Laboratory recherchierten und für einen Besuch nachfragten. Herzlichen Dank an Prof. Dr. Wolfgang Langhans und seinem Team für die herzliche Aufnahme und interessante Führung in Schwerzenbach.
Nach einer kurzen Fahrt von Zürich nach Schwerzenbach gab es im Hörsaal es eine Einleitung von Prof. Dr. Wolfgang Langhans. Er stellte das Labor, die aktuellen «Bauchgefühl-Arbeiten» und sein Team vor. Danach ging es in Gruppen zu drei verschiedenen Stationen, wo man die Forschung hautnah erleben konnte. Forschende des Labors konnten erstmals bei Ratten nachweisen, dass das «Bauchgefühl» massgeblich das Angstverhalten beeinflusst. Die Versuche werden mit Labortieren (Mäusen und Ratten) gemacht. Die Stärke des ETH Labors liegt im ganzen Ablauf, da das Team vom Molekularen bis zum Verhalten alles vor Ort testen.
Alle waren beim Mittagessen sehr begeistert von der Arbeit des Labors, den Umgang mit den Tieren und auch von der Begeisterung der Labor-Mitarbeitenden. Unsere IT-Dienstleistungen machen mehr Sinn, wenn wir auch «unsere Kunden/die Nutzenden» kennen.
More….
- «Der Bauch redet mit» (ETH-Newsletter)
- Psychologie Nachrichten / Psychology Today: Wie «Bauchgefühle» das Gehirn beeinflussen (dt., engl.)
- Labor für Physiologie und Verhalten
- Institute of Food, Nutrition and Health (IFNH)
Kontakt über Mittag
Die Informatikdienste (ID) haben mehr als 200 Mitarbeitende, die auf etwa 15 Gebäude verteilt arbeiten. Der ID-interne Anlass «Kontakt über Mittag» soll die Kolleginnen und Kollegen in kleinen Gruppen abteilungsübergreifend zusammenbringen. «Kontakt über Mittag» besucht spannende Persönlichkeiten, interessante Forschungsgebiete, historische Gebäude oder einfach faszinierende Bereiche der ETH Zürich (siehe auch Posts im ID Blog). «Kontakt über Mittag Spezial» besucht Orte ausserhalb der ETH Zürich, die einen Bezug zur ETH oder ID haben.
2014
- Housing Office von Uni und ETH, August 2014
- Physiology and Behaviour Laboratory & Forschung Bauchgefühle, Prof. Dr. Wolfgang Langhans, Schwerzenbach, Juni 2014
- Auf den Spuren von Einstein, Führung durchs Hochschulquartier, Juni 2014
- Präsident der ETH Zürich, Prof. Dr. Ralph Eichler, Februar 2014
- Robotik, Labor für autonome Systeme, Januar 2014
2013
- Robotik, Labor für autonome Systeme, November 2013
- KOF, Prof. Dr. Jan-Egbert Sturm, November 2013
- Interactive Geometry Lab, Prof. Dr. Olga Sorkine-Hornung, November 2013
- Kontakt über Mittag – Bienen, Juli 2013
- Projekt Skye, Das Auge am Himmel, Juni 2013
- Kontakt über Mittag Spezial – FIFA-Stiftungsprofessur, F-MARC, Home of FIFA, April 2013
- SunCar – Lotus Evora, Elektromobilität, Fokusprojekt der ETH, Technopark, Januar 2013
2012
- Fifa-Stiftungsprofessur, Medizintechnik, Prof. Dr. Marcy Zenobi-Wong, D-HEST, November/Dezember 2012
- Institute for Dynamic Systems and Control, Quadrocopter August 2012
- Schweizerischen Erdbebendienst und focusTerra, Erbebensimulator Mai/Juni 2012
- Institut für Verkehrsplanung und Transportsysteme, Eisenbahnbetriebslabor Februar/März 2012
2011
- Semper-Sternwarte/Collegium Helveticum, Prof. Dr. Gerd Folkers, Dezember 2011
- Disney Research Zürich, Prof. Dr. Markus Gross Oktober 2011
- ETH Bibliothek, Spezialsammlungen/Preziosenzimmer, DigiCenter, Juni 2011
- Graphische Sammlung, historischer Lesesaal der Architekten, Francisco de Goya-Ausstellung März 2011
Das haben wir auch bei unserem Kontakt über Mittag Besuch gehört:
„….Wolfgang Langhans, Professor für Physiologie und Verhalten, führte zu Beginn mit einer Zahl in die unschöne Kostenrealität ein: 2001 betrugen die direkten und indirekten gesellschaftlichen Kosten von Adipositas (Fettleibigkeit) in der Schweiz zwei Milliarden Franken; 2006 waren es bereits 5,8 Milliarden Franken. Die Ursachen für den Anstieg von chronischen Krankheiten, wie Typ-2-Diabetes und adipöse Krankheiten sind laut Langhans rasch gefunden: «Wir essen zu viel und bewegen uns zu wenig». Prävention statt Kostenexplosion forderte er deshalb….“
Mit Innovation gegen Kostenexplosion im Gesundheitswesen
Am «ETH-Gesundheitsgespräch» diskutierten Forscher mit Vertretern aus Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden über die Herkulesaufgabe, das Schweizer Gesundheitswesen zukunftsfähig zu machen. Gefordert wurden mehr Transparenz, mehr interdisziplinäre Forschung und eine bessere Datengrundlage.
https://www.ethz.ch/content/main/de/news-und-veranstaltungen/eth-news/news/2014/10/gesundheitsgespraech.html