Kontakt über Mittag & das Gamen der Zukunft

Im Oktober ging es mit «Kontakt über Mittag» zu einer «Demo-Raum-Premiere» von VR- und AR-Projekten des «ETH Game Technology Centers».

Das Game Technology Center (GTC) konzentriert seine Forschung sowohl auf die Weiterentwicklung des Stands der Technik in der Spieltechnologie als auch auf die Anwendung von Gamification in Bereichen wie Lernen, Bürgerwissenschaft und menschliches Verhalten. Die Initiativen des GTC befassen sich direkt mit der einzigartigen Art und Weise, in der Spieltechnologie reale Herausforderungen beeinflussen kann, zum Beispiel durch die Gamifizierung von sozioökonomischem Verhalten.

Das Media Technology Center (MTC) wurde 2019 im Rahmen der ETH Media Tech Initiative gegründet. Das MTC ist ein Ort, an dem Forschende und Industriepartner gemeinsam an Projekten arbeiten, um die Zukunft der Medientechnologie zu gestalten. Das Zentrum bietet eine Plattform, um an technologischen Innovationen an der Schnittstelle von Medientechnologie, digitalem Journalismus und Design zu arbeiten.

VR & AR

Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) verändern unsere Realität wie wir sie wahrnehmen. Mit einer VR-Brille sehen wir eine komplett neue, andere Welt und blenden unsere Wirklichkeit vollständig aus.

AR erweitert unsere Sinneswahrnehmungen mit Zusatzinformationen. Ein gutes Beispiel zu einer AR-Brille, ist, «Iron Man». Seine Brille zeigt Sachen und Fakten, welche das Bild erst mit der Technologie ergänzen.

Unser Besuch

Die Anmeldungen sprengten mal wieder den Rahmen der zur Verfügung stehenden Plätze. Zehn glückliche ID-Mitarbeitende bekamen die Möglichkeit, spannende Vorträge zu lauschen und die vorgestellten Projekte sogar selbst auszuprobieren.

Der Start begann vielversprechend mit einem spannenden Einleitungs-Vortrag von Dr. Fabio Zünd, Managing Direktor am GTC & MTC. Er  machte uns neugierig und begleitete uns auch bei den Demos.

Agenda

Die Demos wurden direkt von den Project Leads präsentiert:

  • Content-Aware AR
  • Computer-Assisted Post-Editing of Machine Translations
  • Aesthetic Assessment of Images
  • Audio-Driven Video Synthesis
  • Emergent Storytelling
  • Behind the Art
  • Intelligent Story-Driven AR Characters
  • Morph Tales
  • Face Anonymization

Studium Informatik an der ETH Zürich

«Das Informatik-Studium an der ETH ist sehr abwechslungsreich und bietet eine aussergewöhnliche Themenvielfalt. Im Vordergrund steht das Vermitteln von langfristig relevantem Grundlagenverständnis.» Das Game Programming Laboratory baut auf das Informatik-Studium auf. Jedes gezeigte Programm oder App durchläuft Design-, Entwicklungs- und Verfeinerungsschritte. Anhand zahlreicher Beispiele veranschaulichte uns das Team eindrucksvoll die aktuellen Möglichkeiten zur Steigerung der Kreativität und die Verschmelzung von fiktiven 3D-Charakteren mit realen Objekten.

Auch werden Games erstellt, welche beim Lernen helfen. Zum Beispiel «Morph Tales», ein interaktives Game, inspiriert von der realen KI-Forschung. Mit diesem Spiel können schon 12-jährige künstliche Intelligenz entdecken. Morph Tales: Erkunden Sie die Welt der künstlichen Intelligenz – Scientifica

Feedbacks der ID-Teilnehmenden

  • Der ganze Besuch war extrem spannend für mich. Toll, dass es Kontakt über Mittag gibt und ich als Besucher gezogen wurde. Am meisten hat mich der Vortrag über die Anonymisierung von Gesichtern beeindruckt.
  • Ich finde all diese neue Technologie sehr interessant und sehr spannend.
  • In Erinnerung geblieben, ist mir die Lippen-Synchronisierung, Simulation mit Kühen, Tigern und Weideflächen, das AR mit Tablet und Pferde-Dressur und den anderen Museums-Stücken. Dann noch das AR im Büro mit der virtuellen Führung. Auch die iPads mit den Spielen, welche auf der Olma ausgestellt sind.
  • Ich nehme coole, neue Ideen mit. Ich habe Spannendes aus der Forschung gesehen und konnte neue Leute von den Informatikdiensten und der ETH kennenlernen. Auch die Erkenntnis, dass die Grenzen des Möglichen noch weiter ausgereizt werden. Es wird spannende Technologien geben, die man mit Vorsicht nutzen sollte und wo man sich Gedanken rund um ihre Reglementierung machen sollte.
  • Einfach nur Faszination. Die neuen Technologien bieten Chancen, doch natürlich haben sie auch ein gewisses Missbrauchs-Potential. Ich bin sehr gespannt, welche Möglichkeiten uns mit Hilfe von Smartphones oder anderen Hilfsmitteln noch geboten werden.

Danke

Vielen herzlichen Dank an Sabine Hoffmann für die Organisation und Fabio Zünd & seinem Team. Ihr habt uns einen spannenden, lehrreichen Vormittag organisiert und einen exklusiven Einblick gewährt, den wir nicht so schnell vergessen werden.

Kontakt über Mittag

Die Informatikdienste (ID) haben mehr als 300 Mitarbeitende, welche auf etwa 15 Gebäude verteilt arbeiten. Seit 2011 organisiert Sabine Hoffmann, Head PR & Kommunikation, für die Informatikdienste der ETH Zürich einen Anlass mit dem Namen «Kontakt über Mittag». Der ID-interne Anlass soll die Kolleginnen und Kollegen in kleinen Gruppen abteilungsübergreifend zusammenbringen. Mitarbeitende der Informatikdienste besuchen durch «Kontakt über Mittag» spannende Persönlichkeiten, interessante Forschungsgebiete, historische Gebäude und faszinierende Bereiche der ETH Zürich und lernen somit ihren Arbeitgeber – die ETH – besser kennen.

Kontakt

  • Textentwurf Lena Stylianou, ID-Praktikantin PR & Kommunikation
  • Text-Finish & Kontakt Sabine Hoffmann, Kommunikationsleiterin der Informatikdienste

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