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Kolloquium

Das PSI ist geographisch etwas weg vom Schuss. Ungeachtet dessen findet hier waehrend des Semesters ein hoerenswertes Kolloquium statt. Die letzten drei haben mich wie folgt beeindruckt:

  • Die Rechenleistung und die Algorithmen von heute reichen aus, die Masse von beispielsweise dem Neutron auszurechnen. Gerechnet wurde das auf Jugene, einem der derzeit leistungsfaehigsten Supercomputer in Europa. (12.3.)
  • Die “Konstante” der starken Wechselwirkung, die eben gar nicht mal so konstant ist, kann heute auch sehr praezis gemessen werden. Ueberraschend war fuer mich, dass vor allem wieder neu analysierte Daten eines vergleichsweise alten Experiments aus den 1980er Jahren (PETRA am DESY in Hamburg) sehr hilfreich waren. Der Referent plaedierte daraufhin, dass man alte Daten behutsam aufbewahren soll, denn mit dem Fortschritt der Rechenleistung und der Theorie koennten alte Experimente wieder sehr nuetzlich werden. Leider wird das kaum mit der noetigen Tatkraft gemacht. Das geht u.a. ins Kapitel, wie man elektronische Daten aufbewahren soll.
  • Eine (recht logische) Erweiterung des Langragian des Standardmodells erlaubt es, Neutrinomassen mitzuberuecksichtigen (5.3.). Das gefaellt mir, weil ich mich schon bei der Teilchen-III-Vorlesung bei Eichler gefragt habe, warum denn das nicht gehen soll – als Nicht-Theoretiker war mir das Durchrechnen einer ganzen Theorie fernab von meinen Moeglichkeiten 😉

So, mal ein Eintrag ohne Bild. Aber dafuer ueber das was ich so den ganzen Tag mache.

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