2.10. Tour auf den Titlis mit Nadia, von Trübsee über Laubersgrat – Untere Rotegg – Rotstöckli – Klein Titlis.
Puah, dort oben sieht es ja aus, Wunden in der Landschaft, alles voll von Schneekanonen, röchelnde Bagger, dröhnende Kompressoren, Gletschereis, das nur noch entfernt an den Gletscher erinnern – und wozu das alles? Genau, für den Skizirkus.

Blick zurück auf den Trübsee: von dort sind wir gekommen, hier im Anstieg zur Unter Rotegg. Da sieht es noch recht schön aus und der Weg ist interessant.

Von der Unter Rotegg blickt man auf den Gletscher, der mit einem Skilift garniert ist. Das Trassee ist leicht zu begehen, aber hart. Steigeisen montieren.

Wir schauen auf die Unter Rotegg zurück. Eine Leiter führt über den steilsten Teil. Die Rampe ist mit einem Seil gesichert.

Die Idee, das Rotstöckli zu besteigen, lassen wir bleiben. Wir kehren um, die Hand, sie tut jetzt schon weh, mehr Weh braucht sie nicht, denn der „Klettersteig“ hat eine knackige vertikale Passage drinne, bei der man vor allem beim Absteigen kräftig zupacken muss.

Also dann halt ohne weiteren Kantonshöhepunkt auf den Titlis-Gipfel. Erst entlang der Gletscherpiste, dann kurz vor dem Sattel zwischen Hauptgipfel und Klein Titlis auf den Firn einbiegen und dem Eisrand entlang in Richtung Gipfel. Nach ca 20 Minuten ziehen wir die Steigeisen ab. Durch gestuften Fels und Schutt geht es in Richtung Grat, wo wir auf den offiziellen Trampelpfad treffen.

Aussichtsreicher Titlis-Grat, Sustenhorn hinten rechts der Bildmitte.

Um 15.30 erreichen wir den Gipfel, um 16.30 im Klein Titlis, wo wir grad eine Seilbahn ins Tal erwischen. Um 17.15 sind wir zurück in Engelberg.