Klettern, Skitouren, Flach- bis Alpinwandern

Kategorie: Bergwandern (Seite 1 von 18)

Frühsommerwanderung Spitzli

13.04.24, Rundwanderung von Urnäsch aufs Spitzli. Es war warm wie im Frühsommer, bestimmt 20-25°C. So was habe ich noch nie erlebt im April.

Blick vom benachbarten unbenannten Gipfel aufs Spitzli (Vordergrund, rechts d.Mitte). Im Hintergrund rechts die Hochalp.

Spitzli

  • 1519 m
  • T3
  • 13,5 km
  • 800 hm

Aufs Speermürli

29.1.24, Schneeschuhtour aufs Speermürli, von Nesslau Bahnhof, Abstieg über das Ijental und zurück zum Bahnhof.

Speermürli

  • 1746 m
  • WT3+
  • 5 h
  • 1100 Hm

Der grosse Bruder, der richtige Speer.

Zerfleddert auf den Federispitz

30.10., Spätherbsttour auf den Federispitz von Ziegelbrücke. Mehr oder weniger Direttissima auf den Gipfel und zügiger Abstieg via Plättlispitz. Der Föhn drückte wie verrückt, es blies. Auf dem Grat wurde man fast fortgeweht. Ergo auch ungemütlich und kalt auf dem Gipfel. Zudem verhiess Meteoschweiz Regen für 11 Uhr, dann für 12 Uhr, dann für 13 Uhr – die Prognose erwies sich jedes Mal als falsch. Wir blieben trocken. Die ersten Tropfen fielen erst in Weesen, aber auch da: kein Regen. Es hörte wieder auf.


Durch die Skipisten-Mondlandschaft auf den Titlis

2.10. Tour auf den Titlis mit Nadia, von Trübsee über Laubersgrat – Untere Rotegg – Rotstöckli – Klein Titlis.
Puah, dort oben sieht es ja aus, Wunden in der Landschaft, alles voll von Schneekanonen, röchelnde Bagger, dröhnende Kompressoren, Gletschereis, das nur noch entfernt an den Gletscher erinnern – und wozu das alles? Genau, für den Skizirkus.

Blick zurück auf den Trübsee: von dort sind wir gekommen, hier im Anstieg zur Unter Rotegg. Da sieht es noch recht schön aus und der Weg ist interessant.

Von der Unter Rotegg blickt man auf den Gletscher, der mit einem Skilift garniert ist. Das Trassee ist leicht zu begehen, aber hart. Steigeisen montieren.

Wir schauen auf die Unter Rotegg zurück. Eine Leiter führt über den steilsten Teil. Die Rampe ist mit einem Seil gesichert.

Die Idee, das Rotstöckli zu besteigen, lassen wir bleiben. Wir kehren um, die Hand, sie tut jetzt schon weh, mehr Weh braucht sie nicht, denn der „Klettersteig“ hat eine knackige vertikale Passage drinne, bei der man vor allem beim Absteigen kräftig zupacken muss.

Also dann halt ohne weiteren Kantonshöhepunkt auf den Titlis-Gipfel. Erst entlang der Gletscherpiste, dann kurz vor dem Sattel zwischen Hauptgipfel und Klein Titlis auf den Firn einbiegen und dem Eisrand entlang in Richtung Gipfel. Nach ca 20 Minuten ziehen wir die Steigeisen ab. Durch gestuften Fels und Schutt geht es in Richtung Grat, wo wir auf den offiziellen Trampelpfad treffen.

Aussichtsreicher Titlis-Grat, Sustenhorn hinten rechts der Bildmitte.

Um 15.30 erreichen wir den Gipfel, um 16.30 im Klein Titlis, wo wir grad eine Seilbahn ins Tal erwischen. Um 17.15 sind wir zurück in Engelberg.

Höchster Wander-3000er

9.9.-11.9., Tour auf die Barrhörner und das Schöllihorn; Überschreitung von St. Niklaus – Topalihütte – Turtmannhütte, nach Gruben.

9.9. Aufstieg zur Topalihütte von St.Niklaus (Saniglasen auf Wallisertiitsch) via Medji und Walkerschmatt. Lagomio, ist das steil. Etwas mehr Training hätte leichter gemacht. Heiss ist es auch. Der Schweiss fliesst nur so runter.

10.9. Von der Topalihütte zum Schölligletscher unkompliziert und unschwierig, obwohl blauweiss markiert. Auf dem aperen Gletscher Steigeisen montiert. Es wäre auch ohne gegangen, aber jetzt haben wir sie mitgetragen, dann kann man sie auch mal noch tragen. Pickel benötigen wir nicht. Der bleibt Deko.

Am Einstieg zum Schöllijoch-Klettersteig liegt ein Seil. Das an einer wackligen Leiter festgemacht ist, die wiederum zu fest und solide installierten Leitern führt. Etwas Steinschlag in der Aufstiegsrinne lässt uns die Helme fester zurren.

Die erste blaue Leiter ist die längste und stärksten ausgesetzte Passage des Steigs, darüber folgen gut gestufte, mit Bügeln und dicken Seilen gesicherte Passagen in etwas bröckligem Fels. Exponiert ist das nicht mehr. Christoph hat dennoch das Klettersteigset benutzt, ich habe mit 2 Bandschlingen und Schraubkarabinern eines improvisiert. Es beruhigt. Nicht mehr, nicht weniger.

Vom Schöllijoch unschwierig, aber im Gipfelbereich steil auf das Üssere Barrhorn. Viel zu viele Leute da oben. Wir steigen rasch wieder ab. Christoph nimmt die Abkürzung in Richtung Turtmanntal und steigt direkt nach Gruben ab, ich gehe weiter über das Innere Barrhorn und zum flachen Schöllihorn.

Abstieg zur Turtmannhütte, dort übernachte ich. Eher ungemütlich. Die Hütte ist voll.

11.9. Nach grottenschlechter Nacht Abstieg nach Gruben via den Turtmanner Aussichtsweg. Schön ist der, viel schöner als die Talvariante, die teilweise einem Fahrsträsschen folgt.

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