Skitour (21.1.) auf den Vilan ab Seewies, Parkplatz bei der Kirche, nicht beim Skilift, dort kommt man nur mit Ketten hin. Beim Wendemanöver in den engen Gassen ebenfalls Ketten notwendig. Zum Glück half ein netter Bauer beim Schieben. Allein hätte ich es nicht geschafft.

Also doch besser gleich bei der Kirche parkieren. Das Parkticket geht dann in der Aufregung („Mist, Lunch zu Hause vergessen“, Regina, (46)) zwar vergessen. Was wir erst nach 45 Minuten Aufstieg bemerken.

Die Spur, ja, ein Wort zur Spur muss hier hin. Die Spur war echt schlecht angelegt, extrem steil, ohne Auge fürs Gelände, ohne Rhythmusgefühl, einfach nur schlecht. Wenn ich dann schon bei solchen Bergen den doppelten AHV-Bock brauche, um einigermassen schlau dazustehen und nicht nach hinten abzurutschen, dann hat das wenig mit meinen kurzen Beinen zu tun.

Nach knapp vier Stunden sind wir auf dem Gipfel. Das Wetter weniger schön als erwartet.

Abfahrt über die steile Ostflanke. Der Schnee ist nicht überall schön. Fleckig irgendwie, von einem Moment zum anderen fährt man von pulvrig weich auf super hart zu gedeckelt, vor allem unter der Waldgrenze. Am pulvrigsten ist er noch im Schatten von Bäumen. Auf offenen Flächen hat ihn die Sonne bereits verbacken.

Beim Auto alles klar, kein Ticket unter dem Scheibenwischer.

Vilan

  • WS
  • 2376 m

Weniger steil? Die Ostflanke ist zwischen 35-39° steil, fürs Erste war das steil genug.