… hat’s halt eben keinen, da können die noch lange künstlichen machen, wie vis-à-vis von Brülisau, an dem Idiotenhügel unter 1000 m.ü.M.

Machen wir die Tour halt ohne, ist schon der zweite Versuch, das erste Mal war’s arktisch, ungemütlich und wir mussten umkehren.

Etwa so:

Fähnerenspitz von Brülisau via Ruhsitz (Einkehrmöglichkeit leider verpasst) – Forstegg – Langgschwend – Gipfel – Guggeier – St. Martin – Weissbad Bahnhof.

Ironie des schneelosen Schicksals: Grosse Teile der Wanderroute sind mit lila Bändeln und Stöcken als Schneeschuhtrail markiert. Schnee liegt bestenfalls auf dem Säntis. Wir geniessen dafür bestes Herbstwetter mit ein bisschen kühlem Wind und in den schattigen Partien unterhalb des Kamor hat es Reif, der entfernt daran erinnert, dass es Ende November ist.

Die Aussicht vom Gipfel ist prächtig: Nebelmeer gegen den Bodensee, im Rheintal und wir können zuschauen, wie er rüberdrückt und Appenzell zudeckt.

Der Abstieg ist schnell und schmerzlos. Nach St.Martin tauchen wir in den Nebel ein. Und in Weissbad reicht’s auf die halbe Minute genau aufs Zügli nach Gossau.

Fähnerenspitz
1506 m
T2
Zeitbedarf: 4:15 h