Viertages-Tour mit dem SAC Winterthur:

20.8. Mit dem Zug nach Rüti. Weiterfahrt mit Auto zum Ofenpass. Mittagspause im Il Fuorn, göttliches Essen. Danach Fahrt nach Sulden. Sessellift auf eine Alp, Aufstieg in die Düsseldorfer Hütte.

21.8. Besteigung der Vertainspitze über Nordwest-Grat. Schöne Tour in meist gutem Fels. Die Einstiegsseillänge ist happig. Zum Glück gibts ein Stahlseil, das den Aufstieg erleichert. Danach mehrheitlich Alpinwandern über Geröll, Schutt, ehe wieder meist schöne Kletterstellen folgen. Das letzte Drittel beginnt mit Abkletter-Stelle. Dann Gratblockkletterei und ausgesetzt bis auf Firnfeld. Dieses steilt am Ende auf. Zum Glück hats frischen Schnee. Ohne wärs wohl Blankeis gewesen. Nach dem Firn einfach über Geröll und Schutt bis zum Gipfel.

Abstieg einfach, T4-Wanderung bis zur Bergstation des Sesselliftes. Hier Kaiserschmarrn und Diesel.

Am Nachmittag mit dem Sessellift ins Tal, zum Auto, Aufstocken der Vorräte, mit dem Sessellift auf die nächste Alp und Aufstieg zur Hintergrathütte

22.8.  Via Hintergrat auf den Ortlergipfel, Abstieg über Normalroute, wobei dieser auch happig und mit entsprechend viel Sorgfalt und Konzentration angegangen werden muss. Schöne, abwechslungsreiche Tour, aber auch streng, kalt, überlaufen von vielen Leuten. Die Felsqualität ist teilweise zweifelhaft, er weist deutliche Gebrauchsspuren auf. Sprich: Speckstein an den Schlüsselstellen, vor allem am Kamin, wo oben die Kette hängt. Ein Zwergenschreck.

23.8. Nach Übernachtung im netten Hotel Gertraud in Sulden Heimreise. Statt über den Ofen- gehts über den Reschenpass. Dann Arlberg und dort über den Pass, weil der Tunnel zu ist.

 

Erwachen am König
Gedränge auf dem Gipfel.