Gestern (18.6.) den nicht-optimalen Wettervorhersagen zum Trotz auf die Gauschla gewandert. Der Nachbar des Alvier sieht aus der Ferne schier uneinnehmbar ein, aber aus der Nähe betrachtet ist er doch ziemlich harmlos. Das gefährlichste ist die Mutteviehherde auf halbem Weg, die umgeht man am besten grossräumig, was zu einigem Querfeldeingehen führt.

Das schöne daran: Man kann sich seinen Weg selbst suchen, bis man auf dem Sattel oberhalb der Gemsegg steht und von da führt ein markierter Bergweg bis auf den Gipfel. Das Beste ist aber der kleine kurze Grat, der zu einem Nebengipfelchen führt. Da gibts einen Moment lang grad echli weiche Knie, auf beiden Seiten gehts ordentlich runter, da liegt kein Stolpern drin.

Blick von der Gauschla zum Alvier.

Blick von der Gauschla zum Alvier.

Auf dem Weg nach unten – halb abfahrend auf Schneefeldern, die in den Mulden liegen, kippt das Wetter. Zeitweise wirds feucht, der Regen hört wieder auf. So kommen wir trockenen Fusses zum Hotel Alvier und mit der Selbstbedienungsseilbahn nach Oberschan.

Gauschla

  • 2310 m
  • Hotel Alvier – Alp Stofel – Flidaböden – Matschuns – Gipfel – retour
  • T4
  • 5,5 h