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Mittwoch an der Stanford University


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Heute ist uns sehr gelegen gekommen, dass wir am Vormittag nicht so viele Verpflichtungen hatten wir an den beiden vorherigen Tagen. Der Vormittag begann offiziell um 11 Uhr mit einem Treffen bei einer PhD-Studentin. Angela schreibt:

Wir haben uns unter anderem mit Christelle getroffen, die als PhD einen Kurs in Pre-Calculus leitet. Sie hat an ihrer vorherigen Universität einen flipped classroom unter Einsatz eines Online Tools entwickelt. Diesen konnte sie allerdings nicht vollständig in Stanford adaptieren, da die Professoren, zumindest am Mathe-Departement (ähnlich wie bei uns), eher etwas zurückhaltend neuen Methoden gegenüber sind. Zurzeit setzt sie trotzdem eine (leider kostenpflichtige) Online-Software ein, mit der Studierende freiwillig Lücken erarbeiten und füllen können. Ideal wäre so etwas als „Mathe-Vorkurs“ vor dem Studium, bleibt nur die Frage: wer macht’s und wie erreicht man prospective students?

Zur gleichen Zeit tauschten sich Andreas St., Andreas V. und Anita mit dem Chair of Mathemtics aus. Freundlicherweise hat er ganz kurzfristig — nämlich nur 2 Tage vorher — auf das meeting eingelassen.

Angela, Andreas St. & Mattias nahmen am Nachmittag an einem Treffen mit Lisa Hunter von der Universitiy of Califonia Santa Cruz teil.

Vor mehr als 10 Jahren hat Lisa ein „professional development program“ für PhDs und Postdocs entwickelt, denen nach eigener Einschätzung oft soft skills (z.B. team working, leadership, communication) fehlen. Dabei stellen die Absolventen selbst u.a. ein innovatives, meist zweitägiges Teaching-Programm (z.B. für eine summer school) zusammen und führen dies selbständig durch. Für den erfolgreichen Charakter des Konzepts spricht, dass viele Absolventen mehrmals an dem Programm teilnehmen, obwohl die Teilnahme an solch ein Kurs einen nicht unerheblichen, vierstelligen Betrag kostet.

Gefreut haben wir uns auch über das Treffen mit 3 PhD-Studenten/Postdocs vom Department of Mechanical Engineering. Wir tauschten uns über das Training für Teaching Assistants (Übungsassistenten) aus, liessen uns durch die Labore führen und reflektierten im Allgemeinen über die Kulturunterschiede zw. CH und CA und die Implikationen daraus.

Prof. Larry Leifer (der uns gestern durch die d.school geführt hat) sprach uns eine Einladung für ein Design Thinking-Seminar aus. Wir waren Gast einer Diskussion über Forschungsfortschritte im design thinking; alles in einem unkomplizierten und persönlichen Rahmen.

Ausklingen liessen wir den Abend im Graduate Community Center, wo wir Gast auf einer Sitzung des Graduate Student Councils waren und danach die hervorragenden burger and fries des studentischen Restaurants (direkt ein Stockwerk unter den Sitzungsräumen!) geniessen konnten.

 


Ein Kommentar zu “Mittwoch an der Stanford University”

  1. Angela Sagt:

    Nicht zu vergessen: passend zu den burgern & fries gab es sogar Bier, womit wir das einzige Restaurant auf dem Campus gefunden haben, dass alkoholische Getränke ausschenkt.

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