Skitour auf den Rossstock an einem Föhntag; die übliche Route halt, von Chäppeliberg im Riemenstaldnertal mit dem Bähnli hoch zur Liderenhütte und auf der Normalroute zum Gipfel. Skidepot am Fuss des Gipfelaufschwungs und zu Fuss bis zum Gipfelkreuz. Das letzte Stück auf dem Grat ist ein bisschen glasig und hart. Steigeisen wären nicht falsch.

Trotz Föhn und grosser Wärme am Vortag ist der Schnee beinhart gefroren, nicht mal nur gedeckelt. Die vielen Abfahrtsspuren sind genauso hart – und dementsprechend schlecht zu befahren. Grauenhaft. Einzig dort, wo bisher niemand Spuren legte, lassen sich ein paar Schwünge aneinanderreihen, ohne dass man gleich einhängt und zack weg.
Auch die Abfahrt durch den Wald bis Chäppeliberg (auf der Skitourenkarte eingezeichnet) ist eine ziemliche Katastrophe. Ausser seitlich abrutschen ist nicht viel zu machen. Stellenweise sehr steil und eng. Kommt dazu, dass die Abfahrtsspur unterhalb der Liderenhütte in die Irre führt, viel zu weit links, führt sie direkt über die Felswand. So müssen wir im unübersichtlichen Terrain rund 500 Meter queren.

Trotzdem eine schöne Tour, schöner Gipfel (im Zweifelsfall vielleicht ein paar Leichtsteigeisen mitnehmen, da der Gipfelgrat eisig sein kann).

Rossstock

  • 2461 m.ü.M
  • WS
  • 800 HM