13.1., Skitour mit CG und MS auf den Glatten, 2505 m. Wie immer kalt und schattig. Aber das konserviert den Schnee auf ideale Weise. Die Abfahrt von 2500 bis 900 m war im feinsten Powder. Erst der letzte Abschnitt war nicht mehr so prickelnd, da die harte Unterlage deutlich unruhiger als das Federbett aus Pulverschnee.
17.10., noch eine Tour in die Innerschweiz, diesemal von Niederrickenback über den Haldigrat auf den Brisen – Glattigrat – Risetenstock – Vorder Jochli – Stockhütte. Gondel runter nach Emmetten. Das war so was wie die Fortsetzung des Grates Oberbauenstock – Schwalmis, einfach von der anderen Seite her, also von West nach Ost.
8.8., Alpinwandertour aufs Wichelhorn, Rundtour von Arnisee im Uhrzeigersinn.
Start um 10 Uhr bei der Bergstation Intschi-Bahn, retour kurz vor 17 Uhr, hüpfe ins Bähnli, das auch gleich talwärts fährt.
Zu Beginn zieht Hochnebel (oder sind es Wolken) das Tal hinauf, und hüllen alles ein. Sichtweite ist bisweilen ca 100 Meter. Das Gras entlang des Wegs ist dementsprechend nass, bald auch Schuhe und Hosenstösse. Erst bei den Schindlachtalhütten setzt sich die Sonne durch.
Der Weg über den Westgrat ist ca T4, gut markiert mit blauen Punkten. Im Aufstieg problemlos, im Abstieg muss vor allem bei der Querung über den steilen Schrofen die Konzentration stimmen, das Gelände verzeiht keinen Fehltritt.
Vom Wichelpass runter bis zur Leutschachhütte. Nach dem Pass gibt es eine kurze reepschnurversicherte Stelle. Dann folgt eine kurze, ca 4 Meter Hohe Leiter mit Begleitseil. Wahrscheinlich war das Seil zuerst da. Nachträglich wurde der Einfachheit halber eine Leiter eingebaut. Der weitere Weg führt recht lange über grobes Geröll und Gletscherschutt, was mühsam zu begehen ist.
In der Leutschachhütte Kafi/Kuchen/Saurer Most ohne Alk-Pause, bald aber zackiger Abstieg zurück an den Arnisee und zur Seilbahn.
Wichelhorn 2767 m T4 18.1 km Zeitbedarf: 7 h (Pausen inkl.), reine Gehzeit 6 h 1550 Hm aufwärts, 1510 abwärts
11.7., Tour auf den Kaiserstock und den Fulen, von Biel (Kinzig).
Route:
Biel (Kinzig) – Chinzig Chulm – Girti (Schafweide, ohne Herdenhunde) – Liderner Plänggeli (beim Ausstieg grosser Felsbrocken mit Fixseil, obsi sicher einfacher als absi, Brocken ist von unten gesehen rechts gut umgehbar) – Chaisertor – Gipfel Chaiserstock – retour auf gleichem Weg bis Rosstocklücke – Gipfel Fulen – Rossstocklücke – Fruttstägen (hier gibt es auch einen Klettersteig) – Biel.
Von und nach Bürglen Brügg mit der Seilbahn (8er-Gondel).
Stats
16,5 km
1420 Hm
5:15 h
Chaiserstock
2515 m
T4
Fulen
2491 m
T3 (laut SAC-Tourenportal, der Weg ist aber steil und führt über abschüssige Flanken, das erfordert gute Trittsicherheit)
11.6., Tour von Niederbauen, Bergstation, auf den Oberbauenstock über den blau-weissen markierten Steilaufschwung; hier helfen ein paar Stahlseile und Ketten über die rutschig-schmierigen und noch regennassen Felsen. Kalk halt, Speck lass nach. Vom Sattel auf den Gipfel des Oberbauenstocks.
Abstieg und über den Grat via Gandispitz zum Jochlistock, Abstieg zum Vorder Jochli; kurzentschlossen eine Direttissima: steiler Grashang hoch, durch Scharte auf den Ost-Grat des Schwalmis und auf den Gipfel. Tolle Aussicht auf den Vierwaldstättersee.
Auf schwacher Wegspur diesem Grat folgend auf den Gipfel. Abstieg über die steilen Grasplanggen namens Aren, ebenfalls auf schwacher Wegspur, die sich immer mal wieder im Gras verliert. Schliesslich zur Klewenalp und runter mit der Seilbahn.
Stats
4:45 Marschzeit
14,4 km
1250 Hm
T3 – T4 (Aufschwung und Gipfel-Schrofen am Oberbauenstock)