Klettern, Skitouren, Flach- bis Alpinwandern

Schlagwort: Schwyz (Seite 2 von 2)

Pulver prächtig, prächtig viel Volk

13.2., Skitour mit Thomas von Richisau auf die Silberen und – als kleines Bonushäppchen – zum Kanzeli am Gegenhang.

Der Schnee war hervorragend! Pulver von oben bis unten, in der Gipfelregion nicht besonders viel, und gelegentlich schauten einige der bösen Karstbrocken hervor, aber mit Glück keinen Kratzer auf dem Belag eingefangen.

Weil der Schnee so schön ist, steigen wir noch auf zum Kanzeli, einem Güpfi mit Gipfelkreuz am Fuss des und ziehen da noch ein paar Kurven in den Schnee. Herrlich!!

Im Halbschuh zum Frauenschuh

31. Mai, von Arth-Goldau durch den Bergsturz hoch zum Gnipen – Wildspitz nach Sattel.

Kuenz und ich starten am Bahnhof Arth-Goldau ein wenig harzig, aber dann mit mächtigem Zug den Hoger rauf, Zustiegsschuhe reichen. Nach rund 40 Gehminuten tauchen am Wegrand die ersten blühenden Frauenschuhe auf.

Traumart für Orchideenliebhaberinnen: Frauenschuh. Schön wärs, wenn nicht all diese Liebhaber durchs Unterholz rennen würden. Man sieht sie auch am Wegrand.
Blick vom oberen Rand des Bergsturzgebiets auf Arth-Goldau und die Rigikette.

Doch warum so viele Trampelpfade vom Hauptweg wegführen, erschliesst sich mir erst im Sonderwaldreservat: in flagranti zwei Botanik-Liebhaberinnen, die im Unterholz umherschwirren auf der Suche nach – was denn? Wirklich, echt, die Frauenschuhe und andere Orchideen sieht man vom Weg aus.

Der Gipfelanstieg durch das Bergsturzgelände ist schön und abwechslungsreich, wir erreichen den Gnipen und machen an der Absturzkante kurze Snackpause, ehe wir weiterziehen zum Wildspitz (wo das Restaurant zu ist, ist ja Montag).

Der Beizenhalt findet dann halt in der Halsegg statt. Ist auch nett, gutes Glacé gibt es.

Im Abstieg verfehlen wir vor lauter Schnurre noch den Abzweiger und landen fast am Ägerisee. In zwei Bögen gelangen wir dann doch noch nach Sattel, enden im Volg beim Bier aus der Dose und schliesslich wanken wir noch zur Station.

Gnipen/Wildspitz

1567/1580 m

1200 HM

Zeitbedarf 5 h

Forstberg

9.1.21, Skitour auf den Forstberg mit Christa und Mischa ab Weglosen. Kalt aber wenig windig. Auf dem Gipfel ist es angenehm. Abfahrt Richtung Druesberghütte, dann Querung zur Lehhütte und Hinter Wannenhöchi, dann Abfahrt zur Tierfäderenegg und nach Unteriberg. Genug Schnee bis ins Tal, erst an der Strasse ziehen wir die Skier ab.

Spuren im Schnee.
Auch auf dem benachbarten Druesberg ging es hoch her.

Steiler Zahn

25.02.2019

Skitour auf den Fluebrig, mit Beat und Doris.

Aufstieg über die normale Aufstiegsroute. Start um 8.45 beim Parkplatz Au. Von da in flottem Tempo hoch zur Alp P. 1598 (die man getrost als Frühstücksplatz bezeichnen könnte, und wäre man im Wallis, würde der Platz auch so heissen; oder dann Windegg, weil es hier windet, sodass wir uns winddicht verpacken müssen, um unseren Frühstückstee geniessen zu können). Die Querung Schlänggen ist gut machbar, der Schnee ist hart, die Lawinen aus der Flanke sind längst unten.

Von der Alp steil aufwärts bis zum Sattel zwischen Diethelm und Turner, noch ein Stück hoch auf dem Grat; Skidepot. Mehrere Kettenpassagen bis auf den Grat, dann horizontal zum Diethelm-Gipfel, problemlos, da guter Trittschnee vorhanden ist. Gipfelrast, Panorama geniessen, Wärme geniessen, alles geniessen, dann Rückweg und Abfahrt auf der gleichen Route. Der Schnee ist soso lala, mal hart, mal weich, mal matschig, je nachdem wie lange die Sonne schon drauf geschienen hat.

Trotzdem, eine schöne Tour an einem steilen Zahn, immer wieder toll, wie alpin das Wägital eigentlich ist, und der Fluebrig ist trotz nicht so gewaltiger Höhe ein richtiger Berg.

Prachtwetter, toller Gipfel, mässiger Schnee – Blick vom Fluebrigsattel auf den halb gefrorenen Wägitalersee.

Fluebrig – Diethelm

2098 m

WS

1200 HM

https://s.geo.admin.ch/80552531e9

Im Blau auf den Grauen

10.11.18, Tour von Rickenbach, Talstation Rotenflue-Bahn, auf den Kleinen Mythen – Zwischenmythen – Holzegg – Rotenflue; mit Helen und Simon.

Unten ist es trostlos, es hilft einzig die Flucht in die Höhe. Doch bis wir endlich blau sehen, müssen wir bis auf 1400 Meter, also bis zum Sattel Zwischenmythen aufsteigen. Wir schaffen das in 1:20 statt in 2 h wie unten im Tal angegeben.

Wenig oberhalb erreichen wir die Sonne, den Vorgipfel haben wir ebenso rasch erklommen und dann kommt der schwierige Teil der Tour, die Querung über den Grat, das Abklettern, das Queren durch eine steile Grasflanke und dann das Hochklettern zum Gipfel. Alles geht gut, die Verhältnisse sind gut, nur im Schatten ist es etwas feucht, aber nicht rutschig. Ausser Helens Tächlikappe. Ein Windstoss beim Fotoshooting – und zack, weg ist sie, vom Vorgipfel irgendwo in die steile Westflanke geweht.

Im Abstieg nehmen wir die direktere Variante, machen dann in der Sonne Rast.

Über Zwüschenmythen (wo wir wieder in den Nebel kommen) zur Holzegg mit Einkehr im 52/7-Restaurant, mit Vermicelles. Von da noch kurzer Aufstieg zur Rotenflue, wo wir mystische Waldstimmung und wallendes Nebelmeer geniessen. Runter mit der Bahn ist wie Eintauchen mit dem U-Boot in den Marianengraben. Weg ist das Licht, ewige Dämmerung umfängt die Gondel.

Klein Mythen, von Rickenbach
T5- zwischen Vor- und Hauptgipfel, Rest T2-T3
1810 m
1435 HM
Zeitbedarf 5:00

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