Klettern, Skitouren, Flach- bis Alpinwandern

Schlagwort: Jura

Grandiose Aussicht

30.7., Wanderung von Môtiers durch die Schlucht Pouëtta-Raisse, auf den Chasseron, einen der höheren Juragipfel. Von hier hat man eine grandiose Aussicht auf das Mittelland, den Léman, den Neuenburgersee, die Alpen, den restlichen Jura. Eingekehrt im Gipfelrestau, das auch eine CAS-Hütte ist.
Recht sanfter Abstieg nach La Robella zur Bergstation des Sessellifts. Dieser dafür umso steiler hinunter nach Buttes.

Le Chasseron

1608 m

T2

Narzissen-Land

30.4., Wanderung auf der Via Berna von Nods über den Mont Sujet nach Magglingen.

Start bei der Postautohaltestelle Nods, école. Von da auf teils geteerten, teils grasigen Wegen durch halboffene Jura-Weiden hoch zum Mont Sujet, ein flacher runder „Gipfel“ respektive ein Gipfelplateau. Ab rund 1000 Meter Höhe sind die Wiesen teilweise dicht mit Narzissen (Narcissus pseudonarcissus) bestanden. Das Gipfelplateau ist wunderschön und bietet eine hervorragende Rundumsicht – wenn es denn klar wäre. Der Wind ist kalt, Bise. Der Gesang einer Heidelerche dringt an mein Ohr. Leider lässt sie sich nicht lokalisieren. Der Wind, weisch. Wir steigen schneller ab als geplant, gehofft.

Unterwegs setzen wir uns auf eine Bank und picknicken. Aber nicht lange. Danach habe ich so kalt, dass wir in einer Bergbeiz einkehren und einen Kafi brauchen.

Danach noch Abstieg bis Prèd D’Orvin und Gegenanstieg nach Magglingen. Das Funiculaire ist ausser Betrieb. Nicht so klar, wie man runterkommt. Eine Einheimische hilft. Wir nehmen den nächsten Gratis-Ortsbus nach Evilard und das dortige Funiculaire, um nach Biel abzufahren.


17 km
700 Hm

Creux du Van und Le Soliat

24.7., Wanderung mit Nick zum Creux du Van und „Besteigung“ von Le Soliat (1465 m), dem höchsten Punkt beim grossen Felsenkessel. Die Wiesen sind überall braun, nur die Wälder sind noch grün. Ziemlich warm, vor allem im Abstieg über Ferme Robert.

Überschattet wurde die Tour von einem Familiendrama. Eine Mutter stürzte sich und ihre beiden Söhne über die Klippe. Die Rega flog mehrere Einsätze.

Klettern in Orvin – what a relief

Zum ersten Mal seit August 2019 wieder draussen geklettert, in Orvin nahe Biel. Zum ersten Mal Bergsport seit dem Lockdown – es fühlte sich wirklich befreiend an.

Wir kletterten im Sektor G und H (gemäss Plaisir Jura, neuste Auflage 2017).

Zum Einwärmen und Angewöhnen Les bénévoles (5a, 5a -> eher 3 SL, stellenweise eher 5b-5c)

Zum Durchwärmen und dran bleiben: Celle de droit (5b, 5b+)

Zum Wiederaufwärmen nach dem Sektorwechsel:

Le Cheminée (5a+: Abwechslungsreiche Route mit kräftigem Kamin am Ende – schön!)

Zum Abschluss:

La querpioaule (5b, 5b: Mit ziemlich saftiger Steilplatte am Schluss, die links umgegangen werden kann (die Route rechts davon ist mit 5c+ angegeben).

Schönes Gebiet, eher etwas hart bewertet. Es lohnt sich, ein 70 m Einfach- oder 60 m Doppelseil zu verwenden, um beim Abseilen schneller vorwärtszukommen und in einem Rutsch (oder 2x) runterzukommen. Mit dem 60er einfach mussten wir 3x abseilen, um zum Wandfuss zurückzukommen, weil die 2. Seillängen länger sind als üblich.

Schöne strukturierte Platte im Sektor G, Einstieg zur Route Les bénévoles.

Von Vallorbe bis La Dôle

10.10.-13.10. Vier Tage durch den Waadtländer Jura von Vallorbe über Le Pont – Col de Marchairuz – St. Cergue mit dem Gipfel La Dôle als Schlusspunkt.
Super Wetter, schöne Gegend. 

 

Der höchste Punkt des Schweizer Juras: Mont Tendre, 1679 m, zwei Meter höher als La Dôle.

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