Klettern, Skitouren, Flach- bis Alpinwandern

Schlagwort: Glarnerland

Massenauflauf und Pulver gut

13.2., Tour auf den Chli Kärpf mit Jürgen. Auftstieg über Skihaus Obererbs, Abfahrt durch das Bischofalp-Tal; bester Schnee, aber schon ziemlich verfahren. Zuunterst, wo es eng wird und man zwischen den Bäumen Slalomfahren muss, weniger lustig. Ein Seitenbach, bei Höhe 1265 hat Weg weggerissen, also Ski abziehen und ca 10 m zu Fuss, relativ heikel.

Heikel auch die Masse an Leuten. Wie immer am Chli Kärpf.

Auf den Schilt mit Sulzbonus

19.3., Frühlings-Corona-Tour auf den Schilt, mit Abfahrt von Rotärd nach Obermurg und zurück nach Rotärd, dann Gipfel und Abfahrt nach Fronalp.
Eigentlich schöne Sulzbedingungen, besonders im Murgtal. Ich startete um 8:45 direkt unterhalb des NFH Fronalp, der Kiesweg rund um den Knubel war mehr oder weniger aper, danach gings gut, es war hart, aber nicht zu hart. Zuerst wollte ich aufs Schwarzstöckli, aber ich liess es sein. Der Schnee war lückig, die einzig durchgehende Spur führte über eine Wechte, unberechenbar. Umkehr auf halber Höhe, Abfahrt Richtung Obermurg, Hammer Sulz.
Anfellen und Aufstieg zurück zu Rotärd, von da auf den Schiltgipfel, wo es einige eher uneinsichtige Leute hatte – eine 5er Gruppe, dicht zusammen, eine 3er Gruppe beim Feiern des Gipfelerfolgs ohne physischen Abstand – einfach nur dumm.

Herrlicher Tag, herrliches Wetter, schöner Sulz.

Blick zum Schilt – genau, dem unbedeutenden Schneegupf etwas rechts vom Glärnisch im Hintergrund.

Foo Fighting

30.09., Tour von Elm – Foopass – Foostöckli – Foostock – Weisstannen.
Start 8.50 in Elm, Dorf, Ende um 16.25 in Weisstannen, Oberdorf.

Von Elm, Dorf, auf Wanderweg entlang der Via Alpina / Sardona-Welterbe-Weg bis Foopass. Von dort auf unmarkiertem Weg über S-Grat bis Foostöckli, Aufstieg zum Gipfel über steilen Grasrücken. Abstieg auf demselben Weg. Foostöckli auf Wegspuren nordwestlich umgehend und dann über West-Rücken hoch zum Gipfel. Abstieg vom Foostock über Nordgrat dem unmarkierten Weg folgend bis P. 2310. Ein Pfosten markiert den Endpunkt des Gratwegs. Von dort steil auf Weglein hinab in der Ostflanke (teilweise drahtseilgesichert) zu einem Passübergang, von da weglos (nur einzelne Trittspuren erkennbar) steil über Ostflanke zu den Matthütten. Von hier Abstieg auf rot-weiss markiertem Bergweg nach Untersiez – Vorsiez – Weisstannen, Oberdorf.

Die heikelsten Stellen sind die Umgehung des Foostöcklis und der Abstieg über das steile Schrofengelände nach P.2310. Den Einstieg zur Foostöckli-Umgehung ist etwas schwierig zu finden, da es eine deutliche Wegspur gibt, die von der Einstiegsstelle wegführt. Ich stieg zu weit ab (bis auf 2460 m) und musste dann eine steile Runse wieder hoch, um die Umgehungspfadspur zu erreichen. Von dort sah ich dann rechts oben von meinem Standort aus das Drahtseil, welches über die ziemlich exponierte (und rutschige) Passage führt. Der Abstieg von P.2310 ist exponiert und rutschig (Erde vermischt mit feinem Schiefergeröll, oft sind grössere Schieferplatten von einer dünnen Dreckschicht bedeckt, was ein Sondieren mit dem Wanderstock nötig machte). Steinschlägiges Gelände, Vorsicht ist geboten, wenn andere Wanderer oder Tiere unterwegs sind. Wahrscheinlich haben Starkniederschläge den auf der Landeskarte eingetragenen Weg zerstört. Bei Nässe ist dieser Abstieg sehr heikel.

Blick zurück vom Foostock auf das Foostöckli. Der Weg führt über den Grat links des Stöcklis.

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