10.4., auf dem Menü stand der Piz Dadens, aber da Richtung Oberalp schon am frühen Morgen zu und bewölkt war und der Wetterradar keine Besserung versprach, der Blick ins Prättigau dagegen Licht und Sonne, wendeten wir ad hoc und fuhren nach St.Antönien.
Wir waren nicht die Ersten, auch nicht die Letzten. Der Entschied fiel auf Schafberg-Girenspitz, eine schöne Tour, die ich an Weihnachten 2019 schon unternommen hatte.
Die Verhältnisse waren dieses Mal allerdings etwas schwieriger. Es war überschiinig, die Konturen in der Landschaft nicht sichtbar, die Distanzen schwer einschätzbar und so wackelten wir ein bisschen orientierungslos aber nicht hoffnungslos verloren Richtung Schafberg oder was wir dafür hielten. Nach mehrmaliger Kurskorrektur erreichten wir den Gipfel gegen 10 Uhr und fuhren dann die steile Flanke, auf der wir hochkrochen, wieder ab. Zum Girenspitz waren es dann nur noch wenige Höhenmeter bei zunehmender Wärme und Sonne, sodass die Abfahrt etwas weniger kniebelastend werden sollte. In der Tat wurde der Schnee schneller klebrig als man abfahren konnte. Silberwachs wäre auf Frühlingstouren auch kein Seich.
Schlagwort: Frühlingsskitour
29.3., diesmal klappt es mit der abfahrtsorientierten Skitour mit Urs. Die Lawinensituation ist günstig. Das Wetter perfekt, angekündigt sind 19° Celsius! Mit der Bahn auf den Gipfel um 8:30 Uhr, die Gondel ist gut gefüllt. Dann vom alten Restaurant weg in den Hang gequert, parallel dem Lisiggrat folgend und steil in die Tiefe stechend bis zur Meglisalp. Dort plegere und warten bis es wärmer wird.
Aufstieg zum Rotsteinpass (ca 1,5 h), wieder plegere und warten, bis es uns zu kalt wird. Abfahrt Richtung Thurwies um ca 12:15 Uhr, es hat noch nicht richtig getaut, nur an den südseitigen Hängen ist schöner Sulz vorhanden. Teilweise ist es ein ziemliches Geratter. Trotzdem läss.
Etwas mühsam ist die Querung oberhalb der Thurwies, denn da sind ein paar Nassschneelawinen runter; der Lawinenschnee ist hart und knollig.
Bis Aelpli dem Strässchen nach, das noch immer gut zu fahren ist. Wir mogeln uns weiter durch, über das Flachstück nach Laui. Ganz ins Tal hinab reicht es nicht, die letzte Meile gehen wir zu Fuss. In Unterwasser um 14:43 auf den Bus.
Säntis Rondom
ab 2200 HM
auf 650 HM