Blick vom Girenspitz zum Chüenishorn, aber da war die Luft schon etwas draussen und der Schnee zu nass, um den dritten Gipfel des Tages in Angriff zu nehmen

10.4., auf dem Menü stand der Piz Dadens, aber da Richtung Oberalp schon am frühen Morgen zu und bewölkt war und der Wetterradar keine Besserung versprach, der Blick ins Prättigau dagegen Licht und Sonne, wendeten wir ad hoc und fuhren nach St.Antönien.
Wir waren nicht die Ersten, auch nicht die Letzten. Der Entschied fiel auf Schafberg-Girenspitz, eine schöne Tour, die ich an Weihnachten 2019 schon unternommen hatte.
Die Verhältnisse waren dieses Mal allerdings etwas schwieriger. Es war überschiinig, die Konturen in der Landschaft nicht sichtbar, die Distanzen schwer einschätzbar und so wackelten wir ein bisschen orientierungslos aber nicht hoffnungslos verloren Richtung Schafberg oder was wir dafür hielten. Nach mehrmaliger Kurskorrektur erreichten wir den Gipfel gegen 10 Uhr und fuhren dann die steile Flanke, auf der wir hochkrochen, wieder ab. Zum Girenspitz waren es dann nur noch wenige Höhenmeter bei zunehmender Wärme und Sonne, sodass die Abfahrt etwas weniger kniebelastend werden sollte. In der Tat wurde der Schnee schneller klebrig als man abfahren konnte. Silberwachs wäre auf Frühlingstouren auch kein Seich.