Klettern, Skitouren, Flach- bis Alpinwandern

Monat: Oktober 2019

Frankreich zum Dritten: Elsass

25.-28.10. Wochenende im Elsass

25.10. Fahrt mit Mietauto von Zürich Josefstrasse nach Thann. Das dauert ewig und fast doppelt so lange wie auf dem Navi angegeben. Einchecken im Hotel de France der Familie Seltz. Wir sind die einzigen Gäste. Znacht in einem tollen Einheimischenrestau.

26.10. Wanderung auf den Le Molkenrain 1125m. Zeitbedarf ca 6:45 h. Gipfel: 1121 m. Einkehr: Ferme Auberge. Die Wothaneiche ist abgestorben entgegen dem Bild im Rother Wanderführer. Am Ende tun mir die Glieder weh: Erkältungsinfekt im Anzug! Mist!! Fahrt über die Weinstrasse nach Colmar. Hotel Turenne. Wir finden es nicht. Ein Gerüst verdeckt die Fassade. Znacht im Auberge beim Bahnhof. Hammerportionen, sehr empfehlenswert.

27.10. Keine gute Nacht, schönes Frühstücksbuffet. Rundgang in Colmar. Overtourism. Gegen Mittag ab nach Hunawihr. Rundwanderung durchs Rebgebiet. Keinen Saft, keine Puste. Schöne Dörfer, viel Volk in Riquewihr. Abends zurück.

28.10. Fahrt nach Eguisheim. Dorfbesichtigung. Wanderung zu den drei Chateaux. Kalt und grau, am Schluss Nieselregen. Hündelig. Heimfahrt zügig bis Zürich. Dort 45 min von der Stadtgrenze bis zur Josefstrasse 🙁

Das nächste Mal besser einen Mietwagen in Colmar am Bahnhof mieten. Thann wäre guter Ausgangspunkt fürs Gümmele in den Vogesen. Oder den GR5.

Lütispitz

16.10., Lütispitz von Alt St. Johann aus, via „S-Grat“, etwas kraxliger als der Normalweg. Abstieg ebenfalls weglos; bis auf 1800m auf Normalweg, dann der 1800-Höhenlinie folgend bis Nähe Schwarzkopf, dort weiter absteigend bis 1600-m-Höhenlinie. Schliesslich entschliesse ich mich zum Abstieg Gräppelensee statt wie ursprünglich geplant zum Stoss querend. Rückzug über den Chrinn.

Lütispitz 1986 m
T3 (mit Kraxeleinlagen stellenweise I)
1100 HM
Zeitbedarf: 5:45

Ungefährer Wegverlauf über den Grat.

Von Vallorbe bis La Dôle

10.10.-13.10. Vier Tage durch den Waadtländer Jura von Vallorbe über Le Pont – Col de Marchairuz – St. Cergue mit dem Gipfel La Dôle als Schlusspunkt.
Super Wetter, schöne Gegend. 

 

Der höchste Punkt des Schweizer Juras: Mont Tendre, 1679 m, zwei Meter höher als La Dôle.

Foo Fighting

30.09., Tour von Elm – Foopass – Foostöckli – Foostock – Weisstannen.
Start 8.50 in Elm, Dorf, Ende um 16.25 in Weisstannen, Oberdorf.

Von Elm, Dorf, auf Wanderweg entlang der Via Alpina / Sardona-Welterbe-Weg bis Foopass. Von dort auf unmarkiertem Weg über S-Grat bis Foostöckli, Aufstieg zum Gipfel über steilen Grasrücken. Abstieg auf demselben Weg. Foostöckli auf Wegspuren nordwestlich umgehend und dann über West-Rücken hoch zum Gipfel. Abstieg vom Foostock über Nordgrat dem unmarkierten Weg folgend bis P. 2310. Ein Pfosten markiert den Endpunkt des Gratwegs. Von dort steil auf Weglein hinab in der Ostflanke (teilweise drahtseilgesichert) zu einem Passübergang, von da weglos (nur einzelne Trittspuren erkennbar) steil über Ostflanke zu den Matthütten. Von hier Abstieg auf rot-weiss markiertem Bergweg nach Untersiez – Vorsiez – Weisstannen, Oberdorf.

Die heikelsten Stellen sind die Umgehung des Foostöcklis und der Abstieg über das steile Schrofengelände nach P.2310. Den Einstieg zur Foostöckli-Umgehung ist etwas schwierig zu finden, da es eine deutliche Wegspur gibt, die von der Einstiegsstelle wegführt. Ich stieg zu weit ab (bis auf 2460 m) und musste dann eine steile Runse wieder hoch, um die Umgehungspfadspur zu erreichen. Von dort sah ich dann rechts oben von meinem Standort aus das Drahtseil, welches über die ziemlich exponierte (und rutschige) Passage führt. Der Abstieg von P.2310 ist exponiert und rutschig (Erde vermischt mit feinem Schiefergeröll, oft sind grössere Schieferplatten von einer dünnen Dreckschicht bedeckt, was ein Sondieren mit dem Wanderstock nötig machte). Steinschlägiges Gelände, Vorsicht ist geboten, wenn andere Wanderer oder Tiere unterwegs sind. Wahrscheinlich haben Starkniederschläge den auf der Landeskarte eingetragenen Weg zerstört. Bei Nässe ist dieser Abstieg sehr heikel.

Blick zurück vom Foostock auf das Foostöckli. Der Weg führt über den Grat links des Stöcklis.

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