Klettern, Skitouren, Flach- bis Alpinwandern

Monat: Mai 2019

Im wilden Parc Écrins

SAC Aarau Tour in den Parc ‚Ecrins, Dauphiné vom 13.4.-18.4.

13.4. Fahrt von Aarau 6.40 uhr via Nyon (Kaffeehalt an Raststätte) nach La Grâve Camping via Grenoble. Ca 6.5 h. Auto bleibt dort. Abmarsch um ca 13 Uhr. Zustieg zum Réfuge Villars d’Arène in ca 2,5 h .

14.4. Tagwache 4.45. Zmorge um 5 Uhr. Abmarsch 5.45 in Richtung Col du Pavé, nach langem kräftezehrendem Aufstieg sind wir um 13.30 Uhr oben. Abfahrt in teilweise tollem Sulz, aber oben schwierig. Wiederaufstieg zum Réfuge du Promontoire, um ca 14.15 uhr sind wir da. Spagetti carbonara um 15 uhr. 9 h unterwegs; 1900 hm!

15.4. Tagwache 5.20. Frühstück 5.30. Abmarsch (ich mit Steigeisen) 6.05 Uhr. Heute ist es sehr kalt. Erstes Couloir. Wisi hat Krampf was sich als Muskelriss entpuppt. Heli holt ihn vom Pass runter und fliegt ihn nach Briançon. Ein T4-5-Abstieg auf den Gletscher. Abfahrt ca 300 hm. Aufstieg 400 hm. Nochmalige Abfahrt zum Einstieg ins Couloir, 200 hm dort hinaus; bis zu 45 Grad steil. Oben in schönster Sonne und Wärme Picknick. Aufstieg zum Col.

Abfahrt 1900 hm über Glacier de l’homme. Spaltensturz! Stolo holt mich mithilfe Bandschlinge raus. Zum Glück nicht tief gefallen. Im Tal gibts Verschnaufpause in der Sonne. Wiederaufstieg zum Réfuge Villars d’Arène. Elend wegen Atmung. Om gesungen bis zur Hütte. Das half. Ankunft 16.45. >10 h unterwegs

16.4. Ruhetag wegen stürmischem Wetter. Gipfel zu. 4 steigen auf bis 2600m. stolo bleibt im réfuge. wir spielen fuck the neighbor und schnüzle. schnüzle: jeder erhält drei karten. 3 verdeckt drei offen auf den tisch. dann 1 oder 3 karten tauschen. ziel ist möglichst viele punkte erzielen (max 31). sobald jemand tolle karten hat klopft er ab. dann geht die runde noch bis zu ihm und alle decken auf. könig bis 10 zählt je 10, ass 11. drei gleiche 30,5. wer verliert verliert eines von 3 leben plus letzte chance. schnuz kann man zu den drei offenen ergänzen, entweder 1 oder 2. schnuz zählt 31.

17.4. Frühstück um 5 uhr. die wirtin spinnt grad ein bisserl. wir laufen um 5.50 los, weiter ins tal. dann durch moränenlandschaft bis an fuss von steilflanke (200 hm). oben wieder skiaufstieg. kurzes gehstück. wieder ski bis sattel (3600 m) unter gipfel. kurze abfahrt zu abseilstelle. kurzes stück absteigen, ins seil einbinden und stef lässt einem ab. von plattform rund 45 grad steil, dann flacher auf gletscher. in tiefem sulz bis hütte glacier blanc. dort gibts bier, weisswein und carbonara und ruhepause vor dem znacht um 18.30.

18.4. Frühstück um 6. Start kurz vor sieben. Letzter aufstieg zum col de monêtier. teilweise im nebel. oberhalb des nebels prächtige sicht auf die barre des écrins, den pelvoux etc – tolle pizzeria. das letzte stück zum col am kurzen seil mit stef. guter trittschnee. lange pause in der sonne. abfahrt in den nebel hinein weniger lustig. zum glück ist steilste stelle grad unterhalb des deckels. abfahrt bis fast monêtier-le-bains. wir müssen die skis nur ca 20 min tragen. stef ordert taxi. wir ordern panini. der paninimacher ist überfordert und langsam. taxifahrt 150 euro über den pass zum camping, wo unsere autos stehen. heimfahrt nach paninisnack. abfahrt um 13 uhr. ankunft aarau 19.45 uhr. 

Wanderland Provence – Luberon

23.4. Reise nach Avignon mit Zug. Abfahrt 8.03 Uhr direkt bach Genf. Umsteigen nach Lyon und dort in den TGV. Ankunft Avignon Gare TGV 15.10 Uhr. Mit Auto bis Apt. Hotel Anne. Sehr hübsches Gasthaus, feines lokales Bier in der Hotelbar. Essen im Plantane, ebenfalls sehr feines Lokal und nicht mal teuer.

24.4. Am Morgen Schlechtwetterprogramm in Apt im Maison de Parc. Es giesst wie aus Kübeln. Am Nachmittag klart es auf und wir gehen von Apt nach Saignon und zurück. Zeitbedarf ca 4 h ohne Pausen, dafür inklusive lange Suche in Saignon nach offenem Beizli – vergeblich. Unterwegs Berglaub, Gartenrot, Samtkopf. 

Bier Apero im Hotel. Essen im Thyme te voilà, einem etwas speziellen Restau mit super Tandoori Chicken Spiess.

25.4. Tour auf den Petit Luberon via forêt du cèdre. Zeitbedarf für die Runde inklusive etwas umständliche Suche nach dem Arche de Portalas: 5.45 h.

Nach Abschluss der Runde fahren wir weiter nach Lacoste. Dorfrundgang (etwas museal) zum angeblichen Schloss des Marquis de Sade. Zurück nach Apt mit Stop photo an der Pont Julien. 

Essen im Flamant Rose. Etwas eigenartige, ziemlich fade Pizzakreation mit Emmentaler. Wir stinken nach dem Essen wie Räucherwürste.

Bemerkenswerte Vögel: Haubenmeise im bois de cèdre. Heidelerche mind 1 s. auf dem Petit Luberon. Provence- und Samtkopfgrasmücken. Schlangenadler 1 ad in Lacoste

26.4. Grosse Runde über St. Saturnin bis auf 1000 m.ü.m. auf einen Gupf. Zeitbedarf ca 5 h. Auf dem Abewäg droht ein Gewitter. Das verzieht sich aber rasch. Kafi und Zitronenlimo im Dorf. Später Abstecher nach Rustrel zu den Ockerfelsen im interessanten Abendlicht.

Znacht im Chez le cousin d’alphonse.

Viecher: Wiedehopf 1-2 rufend in st.sat. Heidelerche 3-5 oben auf Plateau singend; Schlangenadler 1 von st.sat aus; Gänsegeier 1 vom Wanderungswendepunkt aus fern; Orpheusgras 1 si im Aufstieg kurz vor Znünihalt; Gartenrot in st.sat und in garrigue; Turteltaube 1 in garrigue/ 1 in Rustrel; Nachtigall in garrigue; Tannen-, Haubenmeise in Föhrenwald; Sommergold, Gartenbaumläufer, Eichelhäher, Elster, Kolkrabe; Baumfalke 1 vor dem Dorf – etliche Segelfalter

27.4. Auschecken aus dem sehr netten Hotel Sainte Anne. Über den Markt gegangen. Lebensmittel gekauft, von Käsedealern übers Ohr gehauen worden mit Käse für 30 Euro! Danach war Luft draussen. Café und dann Abfahrt nach Roussillon. Parking vor dem Dorf. Zu Fuss zu den Ockerfelsen. Irgendwann wird es mir zu viel – zu viele Leute.

Weiterfahrt nach Gargas, Kafihalt. Entscheid nach Bonnieux zu fahren, nicht noch nach Rustrel. Herzlicher Empfang im b&b les terrasses durch Michael&Sabine. Dorf abchecken. Nachtessen aus dem Rucksack – fein. Toller Sonnenuntergang. 

Unterwegs beobachtet: 1 Grauammer zwischen Roussillon u. Gargas; 1 Schlangenadler in Gargas, 1 Mäuseb. in Roussillon, 1 Turmfalke in Bbonnieux, 1 Segelfalter in Rroussillon

28.4. Wir wollen auf den Mourre nègre, lassen uns extra früher Brötli bringen, doch der Wind viel zu stark und zu kalt. Wir brechen Übung ab. Plan b muss her: Schlucht von Regalons bei Mérindol. Rundwanderung. Das ist viel besser. Die Schlucht ist stellenweise so eng, dass man sich durchquetschen und kraxeln muss.  

29.4. Rundwanderung bei Goult, zur ermitage de lumière, hinten um den Hügel rum und vorne wieder hoch zur Windmühle. Mittagessen dort, Kaffee im Café de la poste. Weiter nach Gordes, Augenschein aus der Ferne. Fahrt nach Rustrel. Lange Runde durch die Ockerbrüche, Abendsandwich  in Bistro. Heimfahrt. Essen im Glashaus.

Viecher: 4 Gänsegeier über Goult; 12 Bienenfresser Rustrel; 1 singender Pirol vor Dragonettes; 1 si. Seidensänger  nahe Dragonettes, 1 Kuckuck unterh. Windmühle


30.4. Vor dem Frühstück zum boulanger und kleiner Einkauf im Dorf. Frühstück um neun, Abfahrt nach Cucuron. Ankunft ca 9.50. Dort parkieren nahe étang, wo Markt ist. Um 10.30 los nach ermitage – mourre nègre ca 2.45 h bis Gipfel. Rast unterhalb des Gipfels mit toller Aussicht über den ganzen Rücken nach Ost. Abstieg und langes auf und ab bis Cucuron. ankunft ca 16.50. Café und limonade am Teich. Heimfahrt. Baden im pool. Znacht im Glashaus. Super Sonnenuntergang, einmal mehr.

Viecher: 1 Fitis nahe Cucuron, 2 Schlangenadler ermitage; 1 Schwarzstorch Tuilière kr., <5 Heidelerchen im Gipfelbereich, 2 Zaunammern Gipfelbereich. Ums Haus hat es Zaunammer, Nachtigall, Heidelerche. Wenige Bienenfresser gehört/übrfl.

1.5. Vorfrühstückstour durch Bonnieux. Nachtigallen ausgangs Dorf häufig, 2 Gartenrotschwanz. Letztes Frühstück im Les Terrasses. Abreise um 11 Uhr. Nach Isle sur la Sorgue, Koffer im nächsten Hotel deponieren. Weiter nach Fontaine Vaucluse. sehr viele Touris, Stimmung wie an der Chilbi. Zuerst zur Quelle, die allerdings versiegt ist. d.h. es sprudelt kein Wasser raus. Nur noch stehendes im Karstloch. Danach auf Rundtour gemäss Müller, um 13.15 gestartet. Retour um 17.30 zur Kafi-Limonadenpause, ehe zurück zum Hotel. Alpensegler, Felsenschwalbe bei Quelle, Wasseramsel 1, 1 Schlangenadler, 1 Trauerschnäpper m. bei font. l’oule; 2 Provencegras im abewäg; Bienenfresser n.g., Seidensänger 1 g. nahe parking; Wiedehopf 1 r. ums Hotel; Geburtshelferkröte nachts r. ums Hotel


2.5. Besuch von L’isle sur la Sorgue mit Markt. Leichter Regen, Kafi im café. Fahrt nach Lamanon, Alpilles, und Rundtour zu prähistorischen Höhlen im Sandstein.Rrückfahrt mit Kafihalt in Orgon. 1 Wasseramsel an Schleuse; Bienenfresser n.g.r.; Alpensegler, Samtkopf, Weissbartgras? Steinkauz in der Nacht beim Hotel.


3.5. Auschecken aus dem eher merkwürdigen Hotel. Fahrt in die Innenstadt. Spazier zum Zusammenfluss zweier sorgue arme. leider magen verdorben.nach crêpes suzettes in innenstadt zeitige abfahrt nach avignon gare tgv. fahrt geht flott bis auf die peripherique, die etwas verstopft ist. tanken beim grossen einkaufsdings nahe autovermietung.es bleiben etc 45 min wartezeit. tgv kommt mit 4 min verspätung an, ist in genf aber pünktlich. die sbb macht da einen wesentlich schlechteren job: +28 min zwischen genf und zürich… um 21 uhr sind wir zu hause.

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