Klettern, Skitouren, Flach- bis Alpinwandern

Monat: Oktober 2016

Doch noch geschafft

31.10. Familienroute (5c+), 6 SL (175 m), Stoss, Toggenburg

Nach dem ersten Versuch an einem heissen Juni-Nachmittag vor x Jahren nun der zweite. Damals blieb ich in der letzten SL stecken, die Familienroute schaffte mich. Nun schaffte ich die Familienroute. Die letzte SL hat es tatsächlich in sich, aber sie ist auch die schönste, da abwechslungsreich, mal ein Riss, mal eine Schuppe, dann wieder steile Platte mit Wasserrillen.

In der Route hängen alte Schlingen und verwittertes Seilmaterial, unter anderem auch an den Ständen. Wer demnächst die Route klettert, könnte allen Nachfolgenden einen grossen Gefallen tun, wenn er oder sie das Schlingenmaterial ersetzt. Andernfalls ist Standbau mit eigenem mobilen Sicherungsmaterial angesagt (Friends, Cams, Sanduhrschlingen) …

Am Ende aus Übermut noch eine SL im Sektor Gandor, Route Reinhard, 5c. Kniffliger Einstieg, nach dem 2. BH (Bohrhaken, Schlingel) halten sich die Schwierigkeiten in Grenzen.

Die Familienroute führt über die dominierenden Kalkplatten-Wandteil.

Die Familienroute führt über die dominierenden Kalkplatten-Wandteil.

Güllen-Bewegung

16.10. Wanderung im Appenzellerland von St.Peterzell auf dem Jakobsweg nach Herisau. Sämtliche Bauern, die Gülle im Kasten hatten, brachten diese in einer Flash-Mob-artigen Aktion an diesem Tag aus, wohl in Erwartung baldigen Regens, den der Wetterfrosch angekündigt hatte. Frischluftkur im Appizällerland habe ich mir immer anders vorgestellt. Und Schuhe und Hosen mussten subito in Quarantäne.

Höchster Gipfel: Sitz 1083 m

3,5 h

Konglomeratskraxelei

14.10. Klettergarten Känzelefelsen Bregenzerwald

2 Routen Sektor ? 5c/5c+
Via Johanna 6a+
5b

Dann noch ein Ausflug an den oberen Rand des Felsens, leider hatte ein anderer Kletterer meinen Führer eingepackt.

Dann noch 2 Routen 6b (ich nur im Nachstieg) im Sektor xy.

Fazit:
Schöner Klettergarten, bei schönem Wetter am Wochenende wohl überlaufen; Via Johanna ist etwas speckig.

 

Noch mal Saaser Tal

11.-13.10.

Drei Gipfel:

  • Ochsehorn (2912 m.ü.M) ob Visperterminen
  • Klein Allalin (3070 m) von Stausee Mattmark
  • Jegihorn (3206 m) von Chrüzbode

Übernachtung in Saas-Grund, Hotel Bärgsunnu (gutes Preis-Leistungsverhältnis, netter Familienbetrieb)

 

Saaser Tal

1. Tag: Rundum um Saas-Fee – Gletschergrotte – Dorf (T2).

2. Tag: Höhenweg Gspohn – Kreuzboden (T2-T3)

Mit dem Postauto von Saas-Fee nach Stalden, dort umsteigen auf die Seilbahn, die alle halbe Stunde via Staldenried nach Gspohn hochfährt. Tickets am Bahnschalter in Stalden beziehen. Die Bahn überwindet 1200 HM und kostet mit GA 4,20 CHF – ein Spottpreis. Von Gspohn führt der Weg zuerst dem Alpenpässe-Weg 6 entlang, auf dem ersten Wegweise ist Kreuzboden nicht angeschrieben, auf den weiteren hingegen schon.

Schöner Weg, der stetig und meist sanft ansteigt, durch alte Lärchen-Arvenwälder, über Matten und schliesslich eine Blockwurfwüste führt.

Wir brauchten ca 4 h für den Weg, im Führer steht 5:15, auf dem Wegweiser 5:30. Vom Kreuzboden nahmen wir die Bahn ins Tal nach Saas-Grund, dann mit Sprint das Postauto nach Saas-Fee.

 

3. Tag: Mattmark – Monte Moro-Pass – retour via Galmen (T3+).

 

© 2024 Borst am Berg

Theme von Anders NorénHoch ↑