Klettern, Skitouren, Flach- bis Alpinwandern

Monat: März 2016

Greina

Mit Schneeschuhen – geplant waren drei Tage. Es wurden nur zwei. Leider. Gesundheitliche Probleme und anderes kam dazwischen.

Am 25.3. stiegen wir von Vrin über die Alp Disrut auf den gleichnamigen Pass auf und logischerweise hinten auf die Greina ab. Statt über den Muot La Greina, dessen Querung mit Schneeschuhen nicht ratsam ist, umrundeten wir das Teil bei sich rasch verschlechternder Sicht. Wir fanden den optimalen Punkt nicht, weil die Sichtweite <50 m lag. Aber am Ende kam alles gut, wär es nicht gut gekommen, wäre es nicht das Ende gewesen, schöner Kalauer.

Die Terrihütte ist über Ostern bewartet, aber nur bei „guten“ Verhältnissen. Wir erhalten ein sehr kaltes Zimmer. Auch die gute Stube ist eher auf der kühlen Seite.

Essen ist fein: Risotto, Salat, Dessert.

Die Nacht ist kalt, aber da niemand sonst im Zimmer ist, nehmen wir uns je 2 Decken und schlafen fast in Vollmontur mit Kappe.

Am Morgen 26.3. ist der Nebel noch nicht weg. Gemütlich um halb sieben gibt es Frühstück. Danach gemütlich zusammenpacken und Fotosession ums Haus, reisst doch der Nebel auf und gibt den Blick frei auf frisch verschneite Berge und den Tödi.

Blick von der Terrihütte auf die Rückseite des Tödi

Blick von der Terrihütte auf die Rückseite des Tödi

Mit einer langen Runde über die Greina beschliessen wir die Osterexpedition. Wir kehren nach Vrin zurück und reisen am Nachmittag heim. Die Voraussetzungen waren wirklich nicht optimal. Aber immerhin: Wir waren dort!

Bei „erheblich“ würde ich die Tour nicht unternehmen. Da gibt es ein paar steile Hänge sowohl im Aufstieg zum Pass als auch im Abstieg (Querung Puzzatsch – Alp Diesrut führt durch 30°-35°-Hang).

Schöne Schneeschuhziele wären Muot la Greina (vom Wegweiser P. 2265 aus entlang des breiten Grates) oder Pizzo Coroi.

Greina

  • WT3
  • 5 h ab Vrin bis Terrihütte
  • 2200 m.ü.M
Die Greina im Winterschlaf.

Die Greina im Winterschlaf.

Wildhorn

Am Samstag von Hubelmatte via Iffighore (2378 m) zur Wildhornhütte; Übernachtung in der ausgebuchten Hütte.

Am Sonntag Gipfeltag; Aufstieg über Chilchligletscher – Glacier de Téné – Gipfel. Abfahrt via Tungelgletscher (hier steile Flanke abfahrend, oberster Teil mind.40°) – Hütte – Gegenaufstieg – Iffighore – Hubelmatte. Super Abfahrt über den langgezogenen Hobergrücken.

Wildhorn

  • 3248 m.ü.M
  • WS
  • 2400 HM (von Hubelmatt via Iffighore und retour)
Blick vom Wildhorn nach NE.

Blick vom Wildhorn nach NE.

Gemsfairen und Tüfelsjoch

Mit Bergpunkt vom Fisetenpass auf den Gemsfairenstock, Abfahrt auf den Claridenfirn, hoch zum Tüfelsjoch; Abstieg auf Klausenpassseite an der Kette. Von da Abfahrt über den Gletscherfirn und dann viel Querung bis zur Klausenpassstrasse. Retour zum Urnerboden.

Gemsfairen

  • 2972 m.ü.M
  • WS
  • 900 HM

Für Tüfelsjoch braucht es Klettergurt, ev Seil zum Abseilen (60m) falls Kette und Abstieg vereist ist, 2 Schraubkarabiner, Bandschlinge 120 cm, um sich an der Kette klettersteigmässig selbst zu sichern.

Langlauf in Lappland

27.2. Flug Edelweiss nach Rovaniemi, Transfer mit Bus nach Luosto, einem kleinen Nest in Finnisch-Lappland.

28.2. Material holen im Kontiki Lapland Safaris Büro. Schneeschuhe packen und rauf auf den Luosto Tunturi, den Hausberg von Luosto. Über die beiden Gipfel in Richtung Lampivaara, in scharfem Bogen zurück nach Luosto und zurück zum Haus.

Blick nach Süden Richtung Lampivaara - Pyhä.

Blick nach Süden Richtung Lampivaara – Pyhä.

In der Nacht Nordlicht-Alarm. Gegen 00.30 Uhr stehen wir auf, gehen nach draussen und beobachten ca eine Stunde lang das erste Nordlicht, das noch recht schwach ist und sich dann verdünnisiert.

29.2. First light mit den Langlaufskis. 11 km Loipe auf und ab, schon ordentlich streng

Starkes Nordlicht um 23.30!

2016-02-29 23.17.45

Starkes Nordlicht über Luosto, in der Nacht vom 29.2. auf den 1.3.2016 Belichtung: 1600 ISO, 13 sek, f4.0, Weissabgleich Kunstlicht; ab Stativ

1.3. Der 12-Kilometertag. Der Muskelkater ist schon ziemlich schlimm, vor allem in den Aduktoren und der Leistengegend.

2.3. Der 16-Kilometertag, Muskelkater am schlimmsten. Am Nachmittag Sauna, schön erholsam. Das hilft.

3.3. Der 22-Kilometer-Tag

4.3. Der 25 Kilometer-Tag mit Umrundung des Luosto und Orresokka.

5.3. Heimreise

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