Klettern, Skitouren, Flach- bis Alpinwandern

Monat: Februar 2015

Skitourenwoche Brail

Am Abend, 23.2. reise ich nach Brail und schliesse mich der Tourengruppe des SAC Winterthur an.

24.2.: „Ruhetag“ auf der Piste Corviglia. Sicht schlecht, starke Winde; wieder white out…Thermalbaden in Samedan.

25.2.: Piz Minor am Bernina. Schöner Aufstieg durchs Tal, eisiger Wind auf dem Gipfel; sofortiger Rückzug. Leider. 5 h unterwegs.

26.2. Il Chapütschin von Corvatsch aus; Königstour bei Kaiserwetter; lange Tour mit 3 Aufstiegen und 3 Abfahrten; Skitragepassage und Skiabaufstieg zum Gipfel, von wo eine umwerfende Rundsicht zu haben ist; um 17 Uhr von Furschellas abgefahren mit 90 km/h… 8 h unterwegs.

Berninamassiv, von Westen betrachtet: v.l. Piz Tschierva, Morteratsch, Bernina mit Binacograt und Roseg.

27.2. Munt Müsella von La Punt aus. Wieder bedeckt, Schneefall, aber kaum Wind; herrlicher Pulver; Tag der Ausfälle.

28.2. Freeride von Diavolezza und Tour auf die Gemsfreiheit; Abfahrt nach Morteratsch durch fetten Pulver; Wahnsinn… Heimreise um 15:30; um 18:45 zurück.

White out um Juf

Vom 21.-23.2. auf den Schneeschuhen rund um Juf Touren gemacht. Am Anreisetag reichts gerade noch für einen Spaziergang vom Bergalga auf die Jufner Alp, entlang der Winterwanderwegstangen, die man grad noch sieht im grossen weissen undurchdringlichen Weiss des nachmittäglichen Schneesturms.

Am 22.2. tippeln wir aufs Grosshorn von Pürt aus. Der Schnee ist teilweise so tief, dass wir mit den Schneeschuhen nicht mehr vorwärts kommen und die Skispur brauchen müssen. Der Gipfelhang liegt ganz in den Wolken und so brauchen wir die Spur erst recht. Herzlichen Dank der Glarner Skitourengruppe, welche den Gipfel zielsicher ansteuerte und eine brauchbare Spur legte.

23.2.Top Wetter, schöner Sonnenaufgang; weite Runde zum Sascetpass geplant; die Glarner sind wieder vor uns, aber in den Osthängen des Bergalgatals hat es deutlich weniger Schnee als nordseitig des Grosshorns. Erst oben auf der Ebene wird er tief, und wir spuren in Richtung des Passes, nachdem wir uns von den Glarnern getrennt haben. Wir lassen die Passhöhe aus und ziehen den Abstieg vor, zumal sich auch der Himmel verschleiert und uns wieder jenes diffuse Licht schickt, in welchem man keine Konturen mehr erkennt. Nach 6 Stunden zurück im Bergalga.

 

White out am Fähnerenspitz

8.2. Trotz schlechter Prognose haben wir uns den Fähnerenspitz mit den Schneeschuhen vorgenommen.

Von Weissbad über St. Martin bis Guggeier. Hier, mitten in einem Schneesturm, mit Nebel und Wind, endet die Tour. Wir kehren um und über Eggerstanden bis Steinegg abgestiegen. Schade. Von unten sieht dann das Wetter nicht mehr so dramatisch aus, obwohl sich der Gipfel in Nebel hüllt bis wir in Steinegg am Bahnhof sind.

Vilan

7.2. Wunderschöner Tag am für einmal einsamen Vilan. Aufstieg von Seewies über Normalroute. Ab 1400 Meter bleibt der Nebel zurück, von da an wunderschönes Nebelmeer über dem Rheintal. Aussicht auf Schesaplana, Saussauna, Fideriser Heuberge und Rätikon vom feinsten.

Auf dem Gipfel sind nur 4 andere Personen. Das Lawinenunglück vom Vorwochenende hat viele davon abgehalten, den Vilan zu besteigen.

Die Abfahrt folgt zuerst dem Grat, bis zur Stelle, von wo ein ca 300 Meter langer Osthang zu befahren ist. Wir fahren einzeln ab. Danach unproblematisch und schön, Schnee ist nahezu perfekt. Erst zu unterst ist er weich und schwer.

Vilan

  • 2375 m
  • WS
  • 1430 HM

© 2024 Borst am Berg

Theme von Anders NorénHoch ↑