10.09.2013 von
Tim Reutemann
Schwerpunkt: Klimaforschung, Wirtschaft | 3 Kommentare
Um CO₂-Emissionen zu reduzieren wäre es theoretisch am effizientesten, gäbe es nur einen einzigen, weltweit gültigen Preis für eine Tonne CO₂. Dann würde die Tonne dort zuerst reduziert, wo es am billigsten ist. Es läge am Markt herauszufinden, ob das nun der brasilianische Regenwald, das indische Stromnetz oder Schweizer Heizungen sind. Klingt toll. Nur: Was ist eigentlich eine «Tonne CO₂»? In diesem Beitrag möchte ich die Verwendung dieser Messgrösse in einigen der heute existierenden CO₂-Handelsmechanismen diskutieren.
weiter lesen »
12.06.2013 von
Tobias Schmidt
Schwerpunkt: Energie | 11 Kommentare
Der Umbau des Energiesystems zu einem CO₂-armen Sektor bedingt enorme Investitionen, auch in Entwicklungs- und Schwellenländern. Jährlich sind es geschätzte zwei Billionen US-Dollar weltweit1. Um diesen Bedarf zu stemmen, ist eine Verschiebung der Finanzströme des privaten Sektors hin zu CO₂-armen Technologien nötig, zum Beispiel hin zu erneuerbaren Energien. In Entwicklungsländern wird aber weiterhin eher in konventionelle Technologien als in (neue) erneuerbare Energien investiert, obwohl dort die natürlichen erneuerbaren Potentiale wie Wind oder Sonne oft sehr hoch sind. Wie kann man dies ändern? weiter lesen »
11.04.2013 von
Rolf Kappel
Schwerpunkt: Politik | 10 Kommentare
China ist die Nation mit dem insgesamt höchsten CO₂-Ausstoss, obwohl der CO₂-Ausstoss pro Dollar Bruttoinlandprodukt (BIP) seit 1980 abnahm. Im Rahmen der Kopenhagen-Vereinbarung («Copenhagen Accord») von 2009 verpflichtete sich China, den CO₂-Ausstoss pro Dollar BIP bis 2020 weiterhin zu senken – trotzdem wird Chinas CO₂-Ausstoss insgesamt massiv steigen. Wird China deshalb seine Klimapolitik verschärfen? weiter lesen »
19.02.2013 von
Tim Reutemann
Schwerpunkt: Energie, Wirtschaft | 3 Kommentare
Für viele Grossunternehmen gehört eine CO₂-Strategie mittlerweile zum guten Ton. Neben Reduktionszielen im eigenen Haus gehören dazu oft auch, dass die Unternehmen Einfluss auf die Zulieferer nehmen und dass sie ihren CO₂-Ausstoss kompensieren. Coop Schweiz, South Pole Carbon und der WWF beschreiten neue Wege, um diese Aspekte zusammenzubringen und CO₂-Kompensation durch Projekte innerhalb der eigenen Lieferkette zu ermöglichen. Die neue Methode heisst «Insetting». weiter lesen »
24.01.2013 von
Renate Schubert
Schwerpunkt: Energie, Wirtschaft | 1 Kommentar
Die internationalen Klimaverhandlungen haben sich selbst ins Abseits manövriert. Neue, andere Wege sind gefragt. Firmen könnten den nötigen frischen Wind bringen: Mit geeigneten Massnahmen können sie Mitarbeitende beim Energie- und CO₂-Sparen unterstützen – und selber davon profitieren. weiter lesen »
15.01.2013 von
René Estermann
Schwerpunkt: Energie, Nord-Süd | 2 Kommentare
Ob der mehr als zähen globalen Verhandlungen und dürftigen Ergebnisse der globalen Klimakonferenzen könnte man verzweifeln, in Lähmung erstarren – oder eben erst recht die Initiative ergreifen und Engagements realisieren für konkreten Klimaschutz. Die Zeit ist reif und die Möglichkeiten und Notwendigkeiten sind enorm gross, bereits heute starke und konkrete Massnahmen gegen den Klimawandel zu realisieren. Dabei geht es um mehr als um CO₂-Reduktionen. weiter lesen »
29.11.2012 von
Lucas Bretschger
Schwerpunkt: Energie, Politik, Wirtschaft | 4 Kommentare
Kann sich die Schweiz eine ambitionierte Klimapolitik leisten? Wie beeinflusst ein Emissionsreduktionsziel die Position der verschiedenen Branchen im internationalen Wettbewerb? Werden energieintensive Sektoren zurückgedrängt durch Veränderungen in der Struktur der Wirtschaft? Können andere Branchen gar profitieren? Diese Fragen stehen im Zentrum der Diskussionen um die volkswirtschaftlichen Auswirkungen von klimapolitischen Massnahmen. Antworten gibt der neue OcCC-Bericht.
weiter lesen »
14.08.2012 von
Reto Knutti
Schwerpunkt: Klimaforschung, Politik | 40 Kommentare
Die Menschheit kann sich nur eine bestimmte Menge an CO₂-Emissionen erlauben, wenn sie das 2°C-Ziel erreichen will. Aber wer hat wie viel des «Kuchens» zu gut? Diese Frage interpretieren verschiedene Staaten unterschiedlich. Ein Bericht von INFRAS und der ETH Zürich beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Interpretationen einer fairen Verteilung sowie ihren Auswirkungen aufs Klima. weiter lesen »
19.07.2012 von
René Estermann
Schwerpunkt: Mobilität, Politik, Wirtschaft | Keine Kommentare

Seit dem 1.1.2012 ist der internationale Flugverkehr ins Europäische Emissionshandelssystem EU-ETS einbezogen. Wir von myclimate begrüssen dies als weiteren kleinen – leider nur regionalen – Schritt hin zum Verursacherprinzip. Die freiwillige CO₂-Kompensation bleibt weiter unabdingbar. Nötig beim Flugverkehr wäre baldmöglichst ein globaler ETS-Ansatz mit ambitionierterem Emissionsziel und voller Kostenübernahme der Klimagasemissionen und/oder eine obligatorische CO₂-Kompensation.
weiter lesen »
Neuste Kommentare