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Die Geschichten vom Wald und von Öfen

27.03.2012 von

«Ich verkaufe die Nicht-Existenz eines unsichtbaren Gases» – Das war nun schon so oft mein ungefähr dritter Satz in einem Smalltalk-Gespräch auf einer Party. Meistens musste ich den Satz dreimal wiederholen und anschliessend ausgiebig erklären: Die Firma, in der ich arbeite, verkauft «CO₂-Emissionsreduktions-Zertifikate». Die Konzepte des CO₂-Handels sind tatsächlich sehr weit entfernt vom Alltag – aber dennoch im Smalltalk sehr ergiebig.

Nicht zuletzt wegen solcher Gespräche werde ich das Gefühl nicht los, dass es auch im Geschäft im Endeffekt primär darum geht, eine gute Geschichte zu erzählen. Hier zwei Beispiel-Geschichten:

Die Geschichte der «Verminderten Abholzung»

Wir arbeiten an einem REDD-Projekt (Reduced Emissions from Degradation and Deforestation), mit dem wir ein Stück Wald in einem Entwicklungsland mit verschiedenen Methoden vor der Rodung schützen. Wir können anhand theoretischer Modelle zeigen, dass der Wald ohne die Unterstützung durch unser Projekt abgeholzt worden wäre. Dann berechnen wir anhand des tatsächlichen Zustandes des Waldes, wie viel CO₂ dank der verhinderten Rodung noch immer im Wald gespeichert ist und nicht freigesetzt wird. Das so «eingesparte» CO₂ können Firmen in Europa dann in Form von Zertifikaten nutzen, um ihre Emissionen zu kompensieren.

Die Geschichte der effizienten Öfen

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Viele Frauen in Entwicklungsländern müssen zum Feuerholen bis zu acht Stunden am Tag laufen. Und nicht nur das: Das Feuerholz verbrennen sie dann in ihren Hütten auf einer offenen Feuerstelle. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat berechnet, dass der Rauch, den afrikanische Frauen und Kinder täglich einatmen, ungefähr zwei Packungen filterloser Zigaretten entspricht. Hinzu kommt, dass Frauen in instabilen Regionen während des Feuerholz Sammelns immer wieder von gewalttätigen, körperlichen Überfällen betroffen sind, da sie beim Sammeln besonders wehrlos und weit weg von den Siedlungen sind. Unser Projekt, welches über CO₂-Zertifikate finanziert wird, stellt diesen Frauen nun effiziente Öfen zur Verfügung. Dank der neuen Öfen brauchen sie nur noch halb so viel Feuerholz wie zuvor und der Rauch wird um mehr als 90% reduziert. Die Frauen haben täglich vier Stunden mehr Zeit für andere Arbeiten oder für Bildung und, insbesondere bei den Kindern, gibt es viel weniger Lungenerkrankungen.

Haben Sie einen Unterschied zwischen den beiden Projekten bemerkt? Ja?

Nun, es gab keinen. Ich habe ihnen gerade zweimal die Geschichte von genau dem gleichen CO₂-Projekt erzählt. Die «verschiedenen Methoden», von denen ich in der ersten Geschichte erzähle, beinhalten die effizienten Öfen aus der zweiten Geschichte. Und hinter den «CO₂-Zertifikaten» in der zweiten Geschichte stecken die Berechnungen, die ich in der ersten Geschichte beschreibe. Aber wenn ich die erste Geschichte auf einer Party erzähle, schläft mein Gegenüber ein. Bei der zweiten Geschichte versammelt sich schnell eine Gruppe von Zuhörern um mich – und die Geschichte wird zum Thema des Abends.

Für die Zertifizierung werden die Projekte jedoch formal getrennt, da sich mit den Zertifikaten der Öfen ein höherer Preis erzielen lässt. Hinzu kommt, dass die von der UN zugelassenen Berechnungsmethoden und das Monitoring für Öfen viel einfacher sind als für direktes REDD. Für die Berechnungen der CO₂-Einsparung wird der «Faktor der nicht-erneuerbaren Biomasse» verwendet. Mit diesem Faktor wird abgeschätzt, wie viele Prozent der Biomasse einer bestimmten Gegend nachwachsend sind – so braucht es kein aufwändiges Monitoring des Waldes, sondern nur der Ofennutzung.

Doch nicht nur für die Erklärung der freiwilligen CO₂-Kompensation und für Party-Gespräche macht die Verpackung des CO₂ in eine Geschichte einen gewaltigen Unterschied: Der wichtigste Markt für CO₂-Zertifikate ist das Europäische Emissionshandels System (EU-ETS). Die EU-Kommission hat offiziell deklariert, für die dritte Handelsperiode (2012-2020) keinerlei waldbasierte Projekte zuzulassen – insbesondere keine REDD-Projekte.

Im gleichen Atemzug wurde allerdings auch festgelegt, dass in Zukunft nur noch Projekte in den am wenigsten entwickelten Ländern (Least Developed Countries LDC) zur internationalen Kompensation zugelassen werden. Der Energiemix in LDCs besteht zu zirka 90% aus Biomasse. Ein entsprechend grosser Prozentsatz der Projekte in diesen Ländern wird voraussichtlich darauf zielen, durch erneuerbare Energien und Energieeffizienz die Nutzung der nicht-erneuerbaren Biomasse  zu reduzieren. Mit anderen Worten: Die neuen Regeln der EU lassen nahezu ausschliesslich Waldschutz-Projekte zu, die ja aber gleichzeitig nicht zugelassen werden sollen.

Der offensichtliche Widerspruch zwischen den beiden beschriebenen Paragraphen wird der Ausgangspunkt meines nächsten Forschungsprojekts sein: Was kann REDD von den auf den Öfen basierenden CO₂-Projekten zu nicht-erneuerbarer Biomasse lernen?

Zum Autor

Tim Schloendorn ist Doktorand in Umweltökonomie und -politik an der ETH Zürich. Persönliches Zitat und Biografie

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Kommentare (10) >Alle Kommentare aufklappen>Alle Kommentare zuklappen

Bezüglich der Millionen Toten durch unsicheres Trinkwasser und der Unwichtigkeit von effizienten Öfen: Im WHO Global Health Risk Report steht „Indoor smoke from solid fuels“ knapp vor „Unsafe water, sanitation, hygiene“ – Bitte erstmal die Fakten anschauen bevor polemisch rumposaunt wird.
Mehr zum Thema unter http://www.who.int/indoorair/en/ oder
http://www.who.int/entity/healthinfo/global_burden_disease/global_health_risks/en/index.html

Tatsächlich bestehen erste Ansätze gesundes Trinkwasser zu verifizieren, allerdings steck das noch in den Kinderschuhen und wäre einen eigenen Blogeintrag wert.

Der wichtigste Unterschied zwischen CO2-Zertifikaten und NGO Geldern ist, dass in der CO2 Welt erst NACHTRÄGLICH gezahlt wird, also wenn die Reduktion erfolgt und TÜV verifiziert ist, während NGO’s ihr Geld für ein Versprechen erhalten.

Hier ein paar Argumente pro-Zertifikathandel (Mit der Hoffnung auf eine Antwort von jemandem der in einer NGO arbeitet)

– Klassische NGO’s sind nicht accountable für ihren Outcome

– CO2 Projektentwickler können finanzielle Risiken eingehen (das können NGO’s nicht). Dadurch haben sie mehr Möglichkeiten und Flexibilität auf Bedürfnisse zu reagieren

– CO2 Projektentwickler sind gezwungen ihre Projekte jährlich durch einen strengen (e.g. TÜV) Audit zu schicken und haben daher ein direktes finanzielles Interesse Kontinuität über 20+ Jahre zu gewährleisten

– Mittelfristig zeichnet sich ab, dass CO2 Kunden nur noch Projekte mit hohen sozialen benefits wollen – die von Roger Meier genannten HFC Projekte sind von der EU bereits ausgeschlossen worden, ebenso kohlebasierte Reduktionprojekte, womit CO2 Projektentwickler gezwungen sind solche zu verfolgen.

Noch ein letzter Punkt bezüglich REDD das alle Wälder aufkaufen muss: Genau darum wird es in meinem Forschungsprojekt gehen – wie kann man dieses Problem vermeiden? Mehr dazu in einem späteren Blogeintrag wenn die Ideen ausgereifter sind.

@Kommentar von Ben Palmer. 28.03.2012, 15:03
.. Aber damit lässt sich kein Geld verdienen …

Herr Palmer, sie haben ins Schwarze getroffen.
Das ist genau das Problem!

dazu Brecht..
„Waere ich nicht arm.. waerst du nicht reich“

uebrigens dieser NZZ Artikel ist bemerkenswert

Jeremy Grantham im NZZ-Interview über Anlagestrategien und Nahrungsmittelknappheit

http://www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/das_ernaehrungsproblem_wird_unterschaetzt_1.16096968.html

@Ben Palmer
„Warum verkauft niemand die Nicht-Existenz von Krankheit?“

Weil kaum ein Unternehmen dafür zahlt. NGOs tun das zum Beispiel. Die Gates Stiftung z.B. versucht einige Krankheiten auszurotten oder Malaria einzudämmen etc.

In dem im Blog geschilderten Beispiel dient die CO2 Einsparung wie beschrieben zur Finanzierung eines guten Projekts. Die Veränderung der Lebensumstände ist m.E keine Nebenwirkung sondern die Hauptwirkung. Die Nebenwirkung ist die CO2 Einsparung. Ich hatte den Artikel in der Weltwoche damals auch gelesen. Es ist so, dass es nicht immer einfach ist dass solche Neuerungen auch tatsächlich angenommen werden. Aber wenn es funktioniert, dann ist es doch eine gute Sache.
Die Feuerungen sind nicht nur in Südamerika oder Afrika ein Problem sondern auch in Asien. Viele Menschen sterben oder erkranken wegen den Feinstaubemissionen. Wenn es hier gelingt Alternativen anzubieten, die von der Bevölkerung auch akzeptiert und geschätzt werden (was sicher nicht leicht ist), dann ist schon einiges erreicht. Ob das nun von einer CO2 Einsparung begleitet wird oder nicht ist m.E. eine nebensächliche Frage. Auf lange Sicht muss CO2 eingespart werden, aber diese Menschen verdienen v.a. eine (praktikable) gesundheitlich gute Lösung und keine CO2 optimierte. Wenn aber beides zusammenkommt…noch besser. Es gibt auch Bestrebungen Holzöfen durch Gas zu ersetzen. Durch CO2 Zertifikate liesse sich das wohl nicht mehr finanzieren, es sei denn man würde auch die Reduktionen der Russemissionen als klimawirksam und handelbar erklären. Es gab ja kürzlich einen Appell von einigen Forschern sich vorerst mehr auf Russ und Methan zu konzentrieren.

Dass bei der Malaria Vorbeugung und Trinkwasserreinigung nicht dieselbe Menge Geld zur Verfügung steht liegt wohl daran, dass „uns“ das anders als der Klimawandel eben nicht betrifft. ergo wäre kaum ein Unternehmen bereit dafür Geld auszugeben.

Ich bezweifle, dass das Projekt mit den Öfen mehr ist als eine Alibiübung von kleveren Geschäftemachern unter dem Gutmenschen-Mäntelchen.

„insbesondere bei den Kindern, gibt es viel weniger Lungenerkrankungen“.
Warum verkauft niemand die Nicht-Existenz von Krankheit?
Wenn man bei der Vorbeugung gegen Malaria und Versorgung mit reinem Trinkwasser den selben Aufwand treiben würde, könnte man mehr als eine Million Todesfälle pro Jahr verhindern. Aber damit lässt sich kein Geld verdienen …

Kommentar von Alexander Müller. 28.03.2012, 2:36

„@Ben Palmer
Zu Beispiel 2: Ja, wenn Sie die Busse aus dem Verkehr ziehen die sonst weiter betrieben würden und der Ersatz der Busse weniger CO2 Ausstösst, könnten Sie für das eingesparte CO2 Zertifikate verkaufen (dem Prinzip der Zertifikateidee nach).“

Um bei der Analogie mit REDD zu bleiben: Ich kann natürlich den Verkäufer der alten Busse nicht dazu zwingen, keine Ersatzbusse zu beschaffen, das ist auch nicht meine Aufgabe.
Genauso wenig wie REDD die Verkäufer des Waldes daran hindern kann, als Ersatz Wald an anderer Stelle abzuholzen. Das könnte REDD nur dann, wenn ALLE Wälder aufgekauft würden. REDD müsste allerdings dann mehr dafür bezahlen, als der Erlös aus dem Holz bringt, so wie es in einem freien Markt üblich ist.

@ Alexander Müller

Bleiben Sie kritisch.
Idealismus, bürokratische Planwirtschaft plus findige Grossinvestoren bewirken in der Summe selten etwas Positives.

Das mag u. U. im vorliegenden Fall der effizienteren Öfen anders sein. Ein früheres Beispiel aus den Anden endete nicht eben viel versprechend …

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-49/artikel-2009-49-windige-geschaef.html

Unabhängig von Klimafragen sollten sich bessere und effizientere Produkte an den Märkten von selber durchsetzen. In den Entwicklungsländern mag das am Preis und an der Verfügbarkeit scheitern – weshalb in berechtigten Fällen und unabhängig von Klimaerwägungen – eine Unterstützung angebracht und erforderlich ist.

Wichtig ist der Wechsel der Perspektive: was wollen und brauchen die Entwicklungsländer tatsächlich?

Nicht ihre häufig korrupten Führungsschichten, nicht die bevormundende, auf die Ausweitung ihrer Tätigkeitsfelder bedachte Bürokratie und nicht das nach risikolosen Renditen suchende Investitionskapital aus den Industrieländern.

Zu oft verbirgt sich daneben hinter den angeblichen Bemühungen, den „Planeten zu retten“, bloss der Wunsch, so AUSZUSEHEN, als würde man ihn retten, indem man viel Aufwand und Zeit auf die richtigen Outfits, Produkte und Images verschwendet, um es rundherum zu kommunizieren und alle wissen zu lassen.

„Der Planet“ und seine Atmosphäre zeigen sich davon weit weniger beeindruckt, als die Weltenretter einer leider leichtgläubigen Öffentlichkeit vermitteln möchten.
Den Entwicklungsländern ist damit gar nicht – oder nur ausnahmsweise geholfen.

@Hr. Palmer

Ihre Witze sind von der Realität überholt worden (geschieht im Zusammenhang mit AGW des öfteren). Dieses Business gibt es schon, natürlich effizienter durchgeführt

http://www.cash.ch/news/newsletter/im_co2handel_wird_trickreich_viel_geld_verdient-951745-440

http://www.zeit.de/2010/34/U-CO2-Zertifikate

Kurzgesagt wird Super-Treibhausgas HFC-23 hergestellt und gleich wieder vernichtet. Und massenhaft CO2-Zertifikate einkassiert.

Das freut den schlauen Chinesen und die CO2-Bürokratie ist auch zufrieden.
Geschichten über gute Öfen für die armen Afrikaner-Kinder und Frauen sind die Nebelpetarden, mit der die Realität verschleiert wird.

@Ben Palmer
Zu Beispiel 1: Nein, denn Sie haben das CO2 des letzten Jahrzehnts schon eingespart, es gäbe hier also kein Einsparpotential.
Zu Beispiel 2: Ja, wenn Sie die Busse aus dem Verkehr ziehen die sonst weiter betrieben würden und der Ersatz der Busse weniger CO2 Ausstösst, könnten Sie für das eingesparte CO2 Zertifikate verkaufen (dem Prinzip der Zertifikateidee nach).

@Peter Bühler
Mir scheint die Idee von REDD (wie auch vom Zertifikathandel) im Prinzip was gutes. Es kann zu geringen Kosten CO2 eingespart werden und das Geld kommt jenen Ländern zu gute, die potentiell am stärksten vom Klimawandel betroffen sein werden und kann dort eingesetzt werden um heute schon Lebensbedingungen zu verbessern – im Vergleich zu manchen teuren Investitionen in Industrieländern die dann meist nicht viel bringen wie ein Solarpanel auf irgendeinem Dach.

Im Beispiel von Tim Schloedorn scheint mir der bedeutendste Effekt die verbesserten Lebensbedingungen der Leute. Die CO2 Einsparung dient einfach zur Finanzierung dieser Verbesserung.

Stimme Ihnen jedoch zu, dass im Konzept von REDD auch einige Probleme stecken. Z.B. die Tatsache, dass grosser Verbrauch von Ressourcen mit einem hohen Einsparpotential daherkommt und diese Leute dann gegenüber jenen bevorteilt werden, die auch ohne finanziellen Anreiz ihre Umgebung nachhaltig bewirtschaften.
Auch die Sache mit der Abgabe der Kontrolle über die eigene Entwichlung etc. Aber im Beispiel von Tim Schloedorn scheint mir das zumindest auf den ersten Blick nicht zuzutreffen.
Das Beispiel läge auch auf der Linie mit des Vorschlags, sich mehr auf die Reduktion von Russ und Methan zu konzentrieren, denn nur CO2 im Auge zu haben. Denn gerade mit Feuerungen sind grosse Gesundheitsschäden verbunden. Wenn es gelingt hier effizientere Öfen od. Gasfeuerungen (letzeres ginge wohl nicht über CO2 Zertifikate) zu finanzieren und dies auch von der Bevölkerung akzeptiert würde, wäre da eine gute Sache, imho.

Ich habe in meiner Garage ein Auto, mit dem ich im letzten Jahrzehnt etwa 10-mal weniger KM gefahren bin als in früheren Jahren. Ich biete dem Meistbietenden die entsprechende Quote an heisser Luft an, die ich nicht ausgestossen habe. Wie viel kann ich dafür verlangen?
Ich habe auch vor mehrere alte Dieselbusse aufzukaufen und unbrauchbar zu machen. Ich kann anhand theoretischer Modelle zeigen, dass diese Busse ohne mein Eingreifen weiter betrieben würden. Daraus kann man berechnen, wie viel CO2 von diesen Bussen nicht mehr ausgestossen wird (jährliche Kilometerleistung etwa 200’000).
Ist das das Businessmodell?

@ Schloendorn

„Liegt der Unterschied in der Marktakzeptanz tatsächlich nur an der Geschichte und sonst nichts?“

„Geschichten“ gab es nun wirklich genug zu hören.
Im vorliegenden Zusammenhang geht es auch um Geschichte an sich, um virulente Formen eines grün bemäntelten, aber geschäfts- und korruptionsträchtigen Neokolonialismus.

Was die Betroffenen dazu sagen …

Marlon Santi: „Wir können nicht akzeptieren, dass unsere Wälder zu einem Geschäft gemacht werden“

„Heuchelei“

http://www.saveyasuni.eu/themen/aktuelles/newsdetail/datum////marlon-santi-redd-ist-eine-idee-der-industrielaender.html

Winnie Overbeek vom „World Rainforest Movement“: „Es geht nur ums Profitemachen“ – „der Wald wird zum Business gemacht“.

Das trifft wohl zu …

http://www.business-biodiversity.eu/default.asp?Menue=155&News=528

http://www.co2-handel.de/article160_17215.html

Allerdings lohnt ein genaueres Hinschauen betr. „hohes Maß an sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit“ …

http://www.dgvn.de/?id=815

http://www.npla.de/poonal/3654

http://www.dgvn.de/835.html

So viel zum «Verkauf der Nicht-Existenz eines unsichtbaren Gases», früher auch schlicht als Verkauf von „heisser Luft“ bezeichnet, egal welcher atmosphärischen Zusammensetzung.

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