Mitmachen

  • Wie sehen die Einwohner von Hüttikon das Dorf?

    Im Rahmen unseres Entwurfsstudios an der ETH Zürich wollen wir verstehen wie die Einwohner von Hüttikon das Dorf erleben. Um dies zu erfahren würden wir mit Ihnen gerne eine kleine Übung durchführen.

    Wissen sie was eine kognitive Karte ist?

    Die Kognitive Karte ist ein mentales Abbild eines Raumes. Die Methode wurde in den 1960er Jahren vorallem von Kevin Andrew Lynch geprägt. 

    Auf einer kognitiven Karte wird ein subjektiv Bild eines Ortes dargestellt. Zum Beispiel welche Räume oder Objekte besonders wichtig sind und welche Wege sie miteinander verbinden. Bei dem erstellen einer kognitiven Karte gibt es kein richitg oder falsch. Jede Person nimmt seine Umwelt leicht anders war, deswegen sieht jede kognitive Karte auch anders aus.

    Nicht nur äusserliche Merkmale, sondern auch unsichtbare Bedeutung wie soziale oder emotionale Verbindungen zu Räumen und Objekten sind wichtig. So kann das Haus des Besten Freundes oder eines Familienmitglieds genauso wichtig sein für die kognitive Karte wie der auffällige Kirchenturm.

    Kevin Lynch hat fünf Grundtypen identifiziert

    5 Grundelemente der Stadt nach Kevin Lynch, Ecem Ekrem, 6 Oktober 2019, https://ecemekren.wordpress.com/2019/10/06/kevin-lynch-the-image-of-the-city/
    1. Grenzen

    Grenzlinien sind sichtbare Trennlinien, wie Flüsse, Mauern oder stark befahrene Straßen, die verschiedene Bereiche einer Stadt voneinander abgrenzen. Sie können trennen, aber auch als Verbindungsstellen zwischen benachbarten Stadtteilen dienen.

    1. Wege

    Wege sind Routen wie Straßen, Gehwege oder Bahngleise, die Menschen nutzen, um sich in der Stadt fortzubewegen. Sie prägen, wie wir die Umgebung wahrnehmen, da sich viele Dinge entlang dieser Wege anordnen und unsere Orientierung beeinflussen.

    1. Knotenpunkte

    Knotenpunkte sind Orte, an denen sich viele Wege kreuzen oder wichtige Entscheidungen für die Orientierung getroffen werden, wie Kreuzungen, Plätze oder Verkehrsknotenpunkte. Sie sind oft zentrale Treffpunkte und besonders gut im Gedächtnis der Bewohner verankert.

    1. Merkmale

    Mermale sind auffällige Orientierungspunkte, wie ein Turm, eine Kirche oder ein modernes Hochhaus, die die Stadt einzigartig machen. Sie stechen durch ihre Größe, Form oder Position hervor und helfen dabei, sich zu orientieren – oft schon aus der Ferne.

    1. Bereiche

    Bereiche sind Stadtteile oder Zonen mit einem eigenen, wiedererkennbaren Charakter, etwa ein Altstadtviertel oder ein Geschäftsbezirk. Sie haben oft gemeinsame Merkmale, wie typische Gebäude, spezielle Nutzungen oder eine einheitliche Gestaltung.

    Vorbereitung und Anleitung zur kognitiven Karte

    Vorbereitung

    Sie brauchen:

    • Ein leeres Blatt Papier
    • 4 Stifte in verschiedenen Farben
    • 20 min Zeit
    • Einen ruhigen Platz

    Anleitung

    1. Überlegen sie sich wie sie eine Karte von Hüttikon für eine fremde Person die sich in Hüttikon zurechtfinden muss zeichnen würde. Als erster Schritt hilft es sich zu überlegen wo die Karte anfängt und wo sie endet.
    2. Zeichnen sie nun: 
      • Die Strassen von Hüttikon
      • Markieren sie wichtige Knotenpunkte
      • Skizzieren sie die Gebäude, Objekte, Freiräume usw. die bei der Orientierung in Hüttikon helfen

    Wechseln sie nun die Stiftfarbe.

    1. Schliessen sie kurz Ihre Augen, stellen Sie sich vor Sie machen den Weg von der Bushaltestelle zu Ihnen nach Hause. Zeichnen sie die Dinge die sie auf diesem Weg sehen, riechen und hören. 

    Wechseln sie nun die Stiftfarbe.

    1. Zeichnen sie nun die für sie persönlich wichtigen Objekte, Gebäude, Räume usw. welche auf der Karte noch fehlen. Diese müssen nicht auf diesem Weg liegen.

    Wechseln sie nun die Stiftfarbe.

    1. Überlegen sie nun welche Räume sie als Zusammenhängend empfinden. Umkreisen sie diese Bereiche und geben sie Ihnen einen Namen.

    Gratuliere! Sie haben nun ihre kognitive Karte fertiggestellt. Wir danken Ihnen für das Mitmachen.

    Wir würden uns freuen, wenn Sie Ihre kognitive Karte mit uns Teilen. Sehr gerne können Sie uns eine Mail mit einem Foto von ihrer Karte schicken.

    mhuysman@student.ethz.ch

     

  • Umfrage Infrastruktur und Mobilitätsverhalten

    Letzten Montag begab sich die Analysegruppe “Infrastruktur” auf den Weg nach Hüttikon, um die Meinung und Wünsche der Hüttikoner Bevölkerung bezüglich der Dorfinfrastruktur und dem Mobilitätsverhalten einzusammeln.

    Neben den sehr engagierten Einzelgesprächen mit den Bewohnerinnen von Hüttikon, verteilten sie auch Flyer für eine Umfrage.

    Sind Sie aus Hüttikon, und würden sich auch gerne Einbringen?
    Dann können sie die Umfrage hier ausfüllen:

    Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!