Kunst und Kontakt über Mittag

In grossen Unternehmen ist es oft dasselbe. Die eigenen Kolleginnen und Kollegen kennt man gerade von seinem Stockwerk oder seiner Abteilung. Andere Mitarbeitende mit Namen oder Arbeitsgebieten zuzuordnen, bereitet da schon mehr Mühe. Komplizierter wird es dann, wenn man auf acht verschiedene Gebäude im Zentrum und Hönggerberg verteilt ist. Oft sieht man sich nur bei den ID-Ausflügen oder beim Weihnachtsapéro.

Um den Kontakt der 233 Informatikdienst-Mitarbeitenden untereinander besser zu fördern, wurde Anfang 2011 von der Kundenkommunikation der Informatikdienste (ID-Service Delivery) die Eventreihe «Kunst bzw. Kontakt über Mittag» lanciert. Ein regelmässiger Austausch in kleinem Kolleginnen- und Kollegen-Rahmen stand im Vordergrund. Aber auch das Ziel gleichzeitig die Dienstleistungen, Sammlungen und Archive der ETH besser kennenlernen und somit eine verstärkte Identifikation mit der ID und der ETH zu schaffen.

Francisco de Goya

Die erste Reihe «Kunst über Mittag» führte die ID im März in die Graphische Sammlung der ETH im HG. Drei verschiedene Termine wurden angeboten, die rege gebucht wurden. Die erste Angst, dass kein Bedarf bestehen könnte, war somit unbegründet. Paul Tanner, der Leiter der Sammlung, erzählte mit viel Herzblut über die Räumlichkeiten und ihre Geschichte. Viele kleine Anekdoten um den einstigen Lesesaal der Architekten brachten die Anwesenden zum Schmunzeln. Die Gründung der Sammlung erfolgte bereits 1867. Interessant waren die teilweise freigelegten Deckenmalereien und die abgeschlagenen Eisen-Pflanzenranken um die Säulen, die irgendwann nicht mehr dem Geschmack der damaligen Zeit entsprachen. Selbst die alten Museumsschränke aus den Anfängen waren zu bewundern. Mit rund 150.000 druckgraphischen Werken und Zeichnungen vom 15. Jahrhundert bis heute gibt es ungefähr viermal im Jahr Ausstellungen zu bestimmten Themen und Künstlern. Zum Zeitpunkt des Besuches wurde gerade Francisco de Goya (1746-1828) gezeigt.

In einer knappen 3/4 Stunde konnte über den Künstler auch von Paul Tanner nicht alles gesagt werden. Wer mehr wissen möchte, findet hier wichtige Details zum Künstler und zu seinen Werken (Danke Carmen für die Links!).

Viele neue Eindrücke

Die Zeit während der Führung war kurzweilig und spannend. Die meisten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren vorher noch nie in der Graphischen Sammlung gewesen und wollen gerne wieder kommen. Lohnenswert ist sicher den Newsletter der Graphischen Sammlung zu abonnieren oder jeweils an den öffentlichen Montagsführungen teilzunehmen.
Durch eine Gruppengrösse von ungefähr 10 Personen konnte der Austausch untereinander stark gefördert werden. Bei einem abschliessenden gemeinsamen Lunch im Dozentenfoyer war es interessant zu erfahren, was die Einzelnen privat wie geschäftlich machen.

Nach dem grossen Erfolg wird die Reihe fortgeführt. Ein Besuch in der ETH Bibliothek ist bereits fest eingeplant. Welche interessanten Geschichten und neue Gesichter werden uns wohl dort erwarten?

Wie heisst es so schön: «Nur was man kennt, kann man schätzen.» Ich ergänze: «Nur wen und was man kennt,…»

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5 comments on «Kunst und Kontakt über Mittag»

  1. Feedback zur Reihe Kunst/Kontakt am Mittag von den ID-Mitarbeitenden:

    Gute Idee!
    Da bin ich gerne dabei :-)
    Tolle Idee war das!
    Herzlichen Dank für diese Bemühungen für die ID
    Vielen Dank für Deine Mühe
    Und “Kunst über Mittag” ist einfach prächtig !!!!!!!!
    Gratulation für diesen Mut
    Ich würde auch bereit sein etwas zu bezahlen, wenn ich nur die Idee so bequem per Mail geliefert bekomme, bin ich schon zufrieden
    Gute Idee!!
    Tolle Idee!! Bin dabei :-)
    vielen Dank für diese interessante und sympathische Einladung!
    nochmals Dank für diese angenehme Abwechslung im Arbeitsalltag
    danke für die Organisation
    Vielen Dank für die Einladung
    Herzlichen Dank fürs Organisieren – solche Führungen finde ich immer sehr spannend, im Sinne von «man sieht nur was man weiss».
    dir nochmals Dank für diese angenehme Abwechslung im Arbeitsalltag
    Vielen Dank für die heutige Organisation, war alles spannend und gut!

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