Max Frisch 1957 In Griechenland

Max Frisch auf Reisen

“Warum reisen wir?”, fragte Max Frisch in seinem Tagebuch 1946-1949, und gab selbst eine Antwort: “Auch dies, damit wir Menschen begegnen, die nicht meinen, daß sie uns kennen ein für allemal; damit wir noch einmal erfahren, was uns in diesem Leben möglich sei – Es ist ohnehin schon wenig genug.”[1]

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Gottfried Honeggers Computerzeichnungen

Der Künstler Gottfried Honegger würde dieses Jahr seinen hundertsten Geburtstag feiern. Mit der ETH Zürich verbinden ihn nicht nur seine beiden grossen Skulpturen auf dem Campus, sondern auch ein gemeinsames Projekt mit zwei Mathematikern. Eine neue Ausstellung führt zurück ins Jahr 1970, als die Forscher noch nicht an kompakten Laptop sassen, sondern an Grosscomputern, die ganze Räume füllten.

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Max Frisch und der Städtebau von morgen

“Es gibt zwei Arten von Zeitgenossen, die sich über die Misere unseres derzeitigen Städtebaus aufregen”, stellte Max Frisch 1953 fest: “die einen, die grosse Mehrzahl und auch sonst die Mächtigeren, sind die Automobilisten, die keinen Parkplatz finden; die andern sind die Intellektuellen, die in unserem derzeitigen Städtebau etwas anderes nicht finden: sie finden keine schöpferische Idee darin, keinen Entwurf in die Zukunft hinaus, keinen Willen, die Schweiz einzurichten in einem veränderten Zeitalter, keinen Ausdruck einer geistigen Zielsetzung – das macht noch nervöser, als wenn man keinen Parkplatz findet.”

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Max Frisch im Spiegel der Schaufenster

Die Zürcher Bahnhofstrasse bezeichnete Max Frisch einmal als „Schaufenster unseres Wohlstandes“. Anfang der 1930er Jahre war er selbst von diesem Wohlstand jedoch weit entfernt. Nach dem plötzlichen Tod des Vaters schlug er sich mit verschiedenen Jobs durch und näherte sich den prächtigen Auslagen der Geschäfte auf seine Weise.

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„die Grazie dieser angeschnittenen Bälle“ – Max Frisch und der Sport

Würde Max Frisch heute die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro verfolgen? Manche behaupten, er habe sich kaum für Sport interessiert. Andere sagen, dass er den Sport geradezu liebte. In seinem Leben und Werk finden sich jedenfalls die unterschiedlichsten Formen körperlicher Ertüchtigung.

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Karikatur Max Frisch

Max Frisch im Spiegel der Karikatur

Max Frisch genoss im In- und Ausland stets eine enorme Medien­präsenz. Diese fand ihren Niederschlag auch in zahlreichen Karikaturen, in denen er nicht nur als Architekt und Schriftsteller, sondern auch als politischer Intellektueller mit feiner Ironie oder Biss gezeichnet wurde. Die gegenwärtige Sonder­ausstellung im

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«Es ist ein abgründiges Buch» – Der Rezensent Max Frisch in den 1930er Jahren

Von 1932 bis 1945 besprach Max Frisch für renommierte Schweizer Tageszeitungen und Zeitschriften über sechzig Bücher und Vorträge. In den meisten seiner überwiegend kurz gefassten Rezensionen erwies er sich einem bürgerlichen Standpunkt verpflichtet. Seine Kritiken zeichneten sich durch subjektive Meinungsäusserung und ein unbefangenes Urteil aus.

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14 10 24 Etheritage Max Frisch

Eine Ausstellung des Max Frisch-Archivs Zürich: »Ich probiere Geschichten an wie Kleider!« 50 Jahre »Gantenbein« von Max Frisch  

Leicht ist ihm das Schreiben nicht gefallen. Während der vierjährigen Schaffensphase bekennt Max Frisch wiederholt gegenüber Freunden und Vertrauten, dass es mit dem Roman nur langsam vorangehe, weil dieser einem Sandhaufen ähnle, der kein Turm zu werden vermag. Dennoch lasse ihn die »irre Spielerei» nicht los.

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14 02 21 Etheritage Hermann Burger

Ermordung eines Privatdozenten – Zum 25. Todestag von Hermann Burger (1942-1989)

Wolfram Schöllkopf, Privatdozent für Glaziologie und deutsche Literatur an der Eidgenössischen Technischen Universität, flieht aus der Sitzung der Freifächerfakultät, der Abteilung 13 für Geistes- und Militärwissenschaften.

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