Gesellschaft Für Chemische Industrie Basel

«Epos Schweizer Technik und Industrie» (Teil 4): Wilhelm Ludwig Lehmanns Zyklus im Zeitkontext

Arbeit und Freizeit im Schatten der Fabrik

Die sonntägliche Werkhalle des Von Roll-Werks in Gerlafingen schuf Lehmann in eigenem Auftrag, zweifellos als Nebenprodukt seines im Auftrag dieser Firma geschaffenen Gemäldes, das die gleiche Anlage in Betrieb zeigt. Es wäre ungewöhnlich gewesen, hätte die Firma dieses Gemälde gesponsort, war es doch sicher das Ziel, die Produktivität hervorzuheben und nicht die Ästhetik einer ruhenden Anlage. Und doch hat Lehmann mit diesem Gemälde eine besondere Lobpreisung schweizerischer Industrie geschaffen: wie Altäre stehen die Maschinen schwer im Raum. Die Glaswand erscheint ohne künstliche Überhöhung als Kirchenfenster: «Und Gott besah seine Schöpfung, und sah, dass sie gut war.»

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Arbeit

«Epos Schweizer Technik und Industrie» (Teil 3): Die Industriebilder und die Ästhetik rauchender Schornsteine.

Der dritte Teil der Reihe «Epos Schweizer Technik und Industrie» widmet sich den Industriebildern. Es ist das am häufigsten dargestellte Thema innerhalb des Zyklus Schweizer Industrie und Technik und umfasst insgesamt 16 Darstellungen von Fabrikarealen und -innenansichten.

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Living Archive – Harald Naegeli in der Parkgarage der ETH Zürich

Über vierzig Jahre lang gehörte die ETH Parkgarage zu Harald Naegelis Lieblingsplätzen. Die ersten Sprayzeichnungen, die er hier machte, datieren aus den 1970er-Jahren. Die letzten entstanden 2019. Auch in den über dreissig Jahren, in denen der Sprayer von Zürich seinen Wohnsitz aus politischen Gründen nach Düsseldorf verlegt hatte, kehrte er auf seinen kürzeren oder längeren Stippvisiten in seine Vaterstadt immer wieder an diesen Ort – oder Unort – zurück, um neue Graffiti zu machen oder bereits vorhandene, etwas in die Jahre gekommene, aufzufrischen oder zu ergänzen.

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Staumauer Der Barberine

«Epos Schweizer Technik und Industrie» (Teil 2): Eine Hymne an die Ingenieurbaukunst

Krane und Gerüste auf der einen Seite, fertige Bauwerke auf der anderen Seite. Darstellerisch ist die Reihe der Ingenieurbauten im Zyklus zur Schweizerischen Technik, Industrie und Ingenieurbaukunst in den Gängen des Gull-Baus genauso vielfältig wie ihre Inhalte: Tunnel- und Brückenbau, Stau- und Kraftwerke aus dem Gebiet des Wasserbaus. Und das obwohl diese zum grössten Teil vom selben Künstler ausgeführt wurden, dem Landschaftsmaler und Architekten Wilhelm Ludwig Lehmann.

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Genf, Autosalon

Geister und Grazien an der ETH Zürich: Der Silver Ghost von Bernhard Luginbühl

Geister und Grazien gaben den Titel der ersten Kunstführung an der ETH Zürich am 31. Oktober 2016. Nachdem die drei Grazien von Eduard Zimmermann mit ihrem Brunnen im Beitrag vom 27. Januar 2017 vorgestellt wurden, ist es nun Zeit den „silbernen Geist“ der ETH Zürich ins Rampenlicht zu holen.

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Zürich, Limmatquai Und Polytechnikum

Attraktion mit Tradition: Das Kulturerbe der ETH Zürich

Zu den Attraktionen Zürichs zählte der offizielle Führer zur Schweizerischen Landessausstellung 1883 «Limmat-Athen beleuchtet im festlichen Glanze durch den Diamant» ganz selbstverständlich das Polytechnikum. Denn dem Polytechnikum, der damals in demselben Gebäude untergebrachten Universität und den höheren Schulen verdanke Zürich den Namen «Limmat-Athen».

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Gottfried Honeggers Computerzeichnungen

Der Künstler Gottfried Honegger würde dieses Jahr seinen hundertsten Geburtstag feiern. Mit der ETH Zürich verbinden ihn nicht nur seine beiden grossen Skulpturen auf dem Campus, sondern auch ein gemeinsames Projekt mit zwei Mathematikern. Eine neue Ausstellung führt zurück ins Jahr 1970, als die Forscher noch nicht an kompakten Laptop sassen, sondern an Grosscomputern, die ganze Räume füllten.

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Zürich. Eidg. Technische Hochschule, Halle

Die Grazien im Hauptgebäude der ETH Zürich

Der Drei Grazien-Brunnen im Zentrum der Eingangshalle zur Rämistrasse ist den meisten Besuchern und Benutzern des Hauptgebäudes bekannt. Oft wird er als Treffpunkt ausgewählt. Er ist ein beliebtes Fotosujet und viele bleiben vor ihm stehen, doch die Geschichte hinter diesem Brunnen ist den Wenigsten bekannt.

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Volume 18 und Struktur 28 – Kunst von Gottfried Honegger an der ETH Zürich

Mit einem Artikel über zwei seiner Plastiken aus dem Kunstinventar der ETH Zürich möchten wir unseren Beitrag zum Gedenken an Gottfried Honeggers Leben und Werk leisten.

1917 geboren und am vergangenen Sonntag 17. Januar im Alter von 98 Jahren verstorben, hat Gottfried Honegger ein umfangreiches Lebenswerk hinterlassen.

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