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Die Übergänge und Brüche in der Lebensgeschichte eines Buches: Spuren von Vorbesitzern in ‘Differenza tra ‘il cibo e’l cioccolate’

Besitzeinträge in Büchern informieren in erster Linie über die Eigentümer eines Buches. Darüber hinaus können sie aber auch, wie das Exemplar des 1680 veröffentlichten Werkes Differenza tra ‘il cibo e’l cioccolate (…) (Der Unterschied zwischen der Speise und der Schokolade) im Bestand der Alten und Seltenen Drucke der ETH-Bibliothek zeigt, Hinweise über den weiteren sozialen und kulturellen Kontext geben, in denen das Buch genutzt wurde.

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Zürich, Limmatquai Und Polytechnikum

Attraktion mit Tradition: Das Kulturerbe der ETH Zürich

Zu den Attraktionen Zürichs zählte der offizielle Führer zur Schweizerischen Landessausstellung 1883 «Limmat-Athen beleuchtet im festlichen Glanze durch den Diamant» ganz selbstverständlich das Polytechnikum. Denn dem Polytechnikum, der damals in demselben Gebäude untergebrachten Universität und den höheren Schulen verdanke Zürich den Namen «Limmat-Athen».

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Ein Monogramm, eine Etikette und ein Stempel: Zeichen für das Schicksal eines alten Druckes

Auf dem Weg zu einem sicheren Platz in einer Bibliothek haben viele alte Drucke einen langen und spannenden Weg zurückgelegt. So wechselten etwa kontinuierlich die jeweiligen Besitzer und im Laufe der Jahrhunderte sind diese Werke durch viele Länder gereist. Das Schicksal dieser „reisenden Bücher“ wurde häufig dokumentiert: So haben handschriftliche Vermerke, Stempel oder Etiketten die Rolle des Geschichtenerzählers übernommen und doch meist viele offene Rätsel hinterlassen.

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L.galvani Teaser

Der Schrecken der Frösche und die Geburt des Romans Frankenstein

Luigi Galvanis Forscherdrang fielen wohl tausende Frösche zum Opfer, weil der Anatom beobachtete, wie der Schenkel eines sezierten Frosches wie aus dem Nichts heraus zu zucken begann. Diese Begebenheit trug sich im Jahre 1780 in Bologna zu und führte in der Folge zu einem der wichtigsten Diskurse in der Wissenschaftsgeschichte – und zur Geburt des Romans Frankenstein.

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Die Fäden des Polarlichtes und die Isochasmen

Wenige Naturerscheinungen sind so spektakulär und faszinieren den Beobachter so wie das Polarlicht mit seinen Lichtbögen. Wurde es in der Antike als Feuerband, Balken oder Öffnung benannt, haben sich im Mittelalter metaphorische Ausdrücke wie feurige Lanzen oder brennende Röte durchgesetzt.

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Featuredimage220917

Weine und Keime: Louis Pasteur als Pionier des Pasteurisierens

Eine viel zitierte Aussage des Chemikers und Biologen Louis Pasteur lautet: Der Wein kann zu Recht als das gesündeste und hygienischste Getränk bezeichnet werden (Pasteur 1866, S. 56). Sie stammt aus seinem Werk Etudes sur le vin, mit dessen Veröffentlichung er einen wichtigen Anstoss zur Verbesserung der Weinherstellung brachte.

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15193136 Featured

Vom Ausbruch des „Krakatau“ zu Munchs „der Schrei“ – das Phänomen der Dämmerungserscheinung

Am 27. August 1883 vernichtete sich der Vulkan Krakatau, Teil des gleichnamigen Inselarchipels in einer gewaltigen Explosion selbst. Der Knall der Detonation soll noch in Tausenden Kilometern Entfernung zu hören gewesen sein und Druckwellen liefen mehrere Male um den gesamten Erdball.

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15193188 Featured

Wie ein Zahnarzt mit eiserner Hand Medizingeschichte schrieb

Als Anfang des 19. Jahrhunderts im kriegsversehrten Europa die Nachfrage nach Prothesen massiv anstieg, entwickelte Pierre Ballif (1775-1831), Leibzahnarzt des Königs von Preussen in Berlin, eine neuartige Technik und schuf damit die Grundlage für die weitere Entwicklung von künstlichen Ersatzgliedern.

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