11 11 11 Etheritage Chemiegebaeude

Der Schuss aus dem Chemiegebäude – Mysteriöser Kriminalfall am Eidgenössischen Polytechnikum

Als Professor Rudolf Wolf am zweiten Oktoberwochenende 1891 an die Sempersche Sternwarte heimkehrte, wo er ab 1864 zunächst mit Mutter und Schwester in der direktorialen Dienstwohnung im gesamten ersten Obergeschoss des Hauptbaus residiert hatte und seit dem Tod der Schwester vor zehn Jahren alleine hauste, erwartete ihn im Wohnzimmer eine üble Überraschung.

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11 08 19 Etheritage Gaule

Forschungsdrang als Erbkrankheit: Alice Gaule, die erste Doktorin der Chemie an der ETH Zürich

Alice Gaule war in akademischer Hinsicht sozusagen erblich vorbelastet. Ihr Vater, der deutsche Arzt Justus Gaule, lehrte als Professor an der Universität Zürich. Ihre Mutter Alice Leonard (eine US-Amerikanerin) hatte ebenfalls Medizin studiert, während ihre Tante Anne Leonard als eine der ersten Frauen an der Universität Zürich den Doktortitel in Anglistik erworben hatte.

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11 07 22 Etheritage Klipstein

Von New York ans Zürcher Polytechnikum? 1911 planen die Farbstofflieferanten Klipstein für ihre Söhne das Auslandsemester in Europa

Vor hundert Jahren interessierte sich der Inhaber der Handelsagentur A. Klipstein & Company aus New York für die Bedingungen und Inhalte des Zürcher Studienlehrgangs in Chemie. Zu dieser Zeit begannen an der ETH jedes Jahr etwa 40 Studierende ein Chemiestudium. Im Wintersemester 1911/12 besuchten insgesamt 183 Studierende den Chemielehrgang, der vier Jahreskurse umfasste.

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11 06 10 Etheritage Putzfrauen

Hopp de Bäse! – Petitionen der Putzfrauen an der ETH für mehr Lohn

Im März 1917 posiert „Frau Augsburger, Putzfrau im technischen Labor“ oder gemäss Beschriftung des anderen Bildes „im oberen Labor“ des ETH Chemiegebäudes vor der Kamera. Sie tut so, als habe sie soeben mit dem langstieligen Gerät eine der Gaslampen angezündet.

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11 03 25 Etheritage Libavius

Das erste Lehrbuch der Chemie: Andreas Libavius‘ Alchemia (Frankfurt, 1597)

Zuweilen ist es nicht nur von Vorteil, die Erstausgabe eines wichtigen Werkes zu besitzen: Während die zweite und letzte Ausgabe von 1606 mit dem leicht abgeänderten Titel Alchymia reich illustriert ist, präsentiert sich die extrem seltene Alchemia von 1597 als ein nüchternes Textbuch ohne Abbildungen.

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11 02 09 Etheritage Khunrath

Stoff für einen Kriminalroman: Heinrich Khunraths Amphitheatrum Sapientiae Aeternae (Hanau, 1609)

Es liegt in der Natur der alchemistischen Schriften, dass sie schwer zugänglich und verständlich sind. Noch dazu haben solche Drucke oftmals eine obskure Editionsgeschichte. In besonderem Mass trifft dies auf Heinrich Kunraths Amphitheatrum Sapientiae Aeternae zu. Wie Umberto

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