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Aus dem Nähkästchen eines Erschliessungsprojekts

Das Erschliessungsprojekt FErETH wurde am 30. Juni 2022 beendet. In den letzten drei Jahren haben wir die Verwaltungsakten der ETH und des ETH-Rats archivisch erschlossen. Dies mag auf den ersten Blick äusserst trocken klingen und doch es waren oft die am eintönigsten Bestände, in welchen sich amüsante kleine Trouvaillen finden liessen. Zwei dieser Funde möchte ich hier präsentieren.

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Feature

Florenz’ zertrümmertes Herz

Die aufmerksamen Spaziergänger unterwegs durch Florenz mögen in der Nähe vom Ponte Vecchio über die moderne Anmutung der beiden heutigen Brückenkopfquartiere gestaunt haben. Diese bilden nämlich einen heftigen Kontrast zum übrigen Altstadtgefüge, das von historischer Kontinuität geprägt ist. Der Baubestand von Florenz ist eigentlich während des Zweiten Weltkrieges relativ unversehrt davongekommen. Die Zerstörungen sind auf die Verkehrsinfrastrukturen beschränkt geblieben, wenn auch mit verheerenden «Kollateralschäden». Eine Reportage aus den frühen 1950er Jahren im Bestand der Zürcher Presseagentur Comet Photo AG erlaubt, auf diese schmerzhaften Ereignisse zurückzublicken.

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Zürich

Ein poetisches Stadtinventar: Das “Zurich Project” von Heinz Baumann

Das “Zurich Project” des Comet-Fotografen Heinz Baumann entstand Mitte der 1990er Jahre. Baumann war zu dieser Zeit bereits nicht mehr bei Comet und arbeitete für das Schweizer Fernsehen als Kameramann für die Sendungen “Tagesschau” und “10 vor 10”. In der Freizeit streifte er mit der Fotokamera durch die Stadt. Er wollte das Projekt einem namhaften Verlag in Zürich anbieten, aber dort sagte man ihm, die Idee komme zehn Jahre zu spät.

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Living Archive – Harald Naegeli in der Parkgarage der ETH Zürich

Über vierzig Jahre lang gehörte die ETH Parkgarage zu Harald Naegelis Lieblingsplätzen. Die ersten Sprayzeichnungen, die er hier machte, datieren aus den 1970er-Jahren. Die letzten entstanden 2019. Auch in den über dreissig Jahren, in denen der Sprayer von Zürich seinen Wohnsitz aus politischen Gründen nach Düsseldorf verlegt hatte, kehrte er auf seinen kürzeren oder längeren Stippvisiten in seine Vaterstadt immer wieder an diesen Ort – oder Unort – zurück, um neue Graffiti zu machen oder bereits vorhandene, etwas in die Jahre gekommene, aufzufrischen oder zu ergänzen.

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Uno Gebäude New York

Alfred Hitchcock, die Architektur und das Set Design

Der berühmte Filmemacher Alfred Hitchcock (1889, London – 1980, Los Angeles) begann seine Karriere anfangs der 1920er Jahre als Schriftenmaler und Filmarchitekt, bevor er als eigentlicher Regisseur auftrat. Dieses Interesse für das Set Design und für die vielen handwerklichen Fertigkeiten, welche vom Publikum leicht «übersehen» werden, obwohl sie die Qualität des Endprodukts entscheidend beeinflussen, liessen ihn nie los.

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Blick von Brooklyn auf die Brooklyn Bridge

Frankenstein im East River – Der Bau der Brooklyn Bridge in der Darstellung von Samuel W. Green (1883)

New York is a business city ; Brooklyn is a city of homes. Of what use is a prosperous business unless a man has a happy home to go to when business is over for the day, which he may beautify with the gains of business, and where he may treasure up all that makes life desirable or business necessary? (Werbeanzeige am Ende des Bandes)

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