Vom Joghurt zur Kunst

Während viele von uns in den Sommerferien weilten, fand im Toni-Areal in Zürich-West eine riesige Umzugsaktion statt. Die Zürcher Hochschule der Künste ZHdK zügelte aus 35 Standorten ins Toni-Areal, wo am 16. September mit Beginn des Herbstsemesters der Betrieb neu aufgenommen wird. Am 25. Oktober soll dann das neue Domizil mit einem grossen Fest eingeweiht werden.

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Produktionsstrasse in der ehemaligen Toni-Molkerei, September 1966 (Com_L15-0575-0122)

Die 1977 erbaute ehemalige Verbandsmolkerei und spätere Toni- Joghurtfabrik wurde vom Architekturbüro EM2N unter grossem Aufwand umgebaut und beherbergt neben Unterrichts- und Ausstellungsräumen auch Konzertsäle, ein Kino und eine Bibliothek. Wo früher Lebensmitteltechnologen auf dem Fliessband vorbeifahrende Milchflaschen betrachteten, wird zukünftig Videokunst, Malerei und Musik kreiert. Da auch Joghurt etwas mit Kultur und Fermentierung zu tun hat, steht die neue Brutstätte der Künste im quirligen Zürich-West sicher am richtigen Ort. Wir wünschen der ZHdK auf jeden Fall gutes Gedeihen in den neuen Räumen.

Link:

ZHdK auf dem Toni-Areal

1 Gedanke zu „Vom Joghurt zur Kunst“

  1. Das Bild entspricht nicht der Realität:
    Auf dem Bild wird Milch in Flaschen abgefüllt. In der Toni Molkerei wurde einzig Joghurt ins Glas abgefüllt.
    Dieses Bild muss aus einem andern Betrieb stammen.

    Ich war ab 1974 bis 1985 in der Toni Molkerei angestellt. So habe ich den alten Betrieb an der Eisgasse, sowie den neuen an der Förlibuckstrasse erlebt. Da ich die Molkereimeisterprüfung in diesem Betrieb abgelegt habe, habe ich im ganzen Betrieb Einsicht erhalten.

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