Kontakt über Mittag hebt ab

Nun hiess es stark mitdenken für die diesmaligen Teilnehmenden. Denn dieses mal drehte sich alles um Raketentechnologie.

Kontakt über Mittag dient dazu, aus unserem Bereich ausbrechen und einen Einblick in die anderen Abteilungen der ETH erhalten zu können. Dies ist zum einen gut fürs Networking, zum anderen erhält die ID Ideen und Denkanstösse für eine innovative Repräsentation der ETH.

Unsere Wissensbegierde führte uns erneut zum Hönggerberg, das Zentrum des ARIS Teams. Aris ist eine Studierendenverbindung, bei welcher die Beteiligten sich mit dem komplizierten Thema der Weltraumwissenschaft beschäftigen. Das Ganze ist freiwillig und die Studierenden bekommen auch keine Kreditpunkte für den geleisteten Aufwand – es basiert rein auf dem Interesse der Mitglieder.

Der erste Teil des Events bestand aus einer Präsentation, gehalten von drei der Mitglieder von ARIS. Hier erfuhren wir näheres zu ihren Ambitionen, Zielen und bereits Erreichtes. Bis zum heutigen Zeitpunkt hat ARIS drei Projekte in Angriff genommen: TELL (2018), RHEA (2019) und HEIDI (2019)

Nur durch Misserfolg wächst man

Projekt TELL ist eine Rakete und ihr erstes Modell, mit welchem sie den Spaceport America Cup bestritten haben. Leider explodierte der Motor in den ersten paar Sekunden des Flugs. Ärgerlich: Der Motor wurde extern bestellt und es hat sich ein Produktionsfehler eingeschlichen, die Schuld lag nicht bei ARIS. Doch solche Ärgernisse führen zu weiteren Erfahrungen, die man in neue Projekte einfliessen lassen kann. HEIDI ist ihre zweite Rakete, mit welcher sie ebenfalls den Cup bestreiten wollen. Wir wünschen viel Erfolg!

Erste Eindrücke – Drei Mitglieder stellen die Organisation vor

Bei der Präsentation wurde uns insbesondere das Projekt RHEA noch genauer vorgestellt. RHEA ist als einziges der drei Projekte keine Rakete, sondern ein Motor (Hybrid Rocket Engine). Ein kleines Team von 11 Studierenden beschäftigt sich damit. Ihr Ziel: Den Motor 2021 in eine ihrer Raketen beim Cup einbauen zu können. Shady Elshater Mohamed erklärte uns die Technik, die sich hinter dem Motor versteckt und man kann nur staunen, zu was Leute, die immer noch studieren, bereits im Stande sind.

Nach der Präsentation durften wir ihre Projekte noch hautnah erleben. ARIS ermöglichte uns sowohl einen Blick auf die neue Rakete HEIDI als auch die alte Rakete TELL und die Überreste des explodierten Motors.

Im Kern von ARIS

Wie üblich fand danach noch ein Austausch zwischen allen Teilnehmenden und den drei ARIS-Mitgliedern in Form eines Essens statt. Es war wie immer ein beeindruckendes, schönes Event und alle kehrten zufrieden wieder an ihren Arbeitsplatz zurück. Wir bedanken uns herzlich!

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Danke

Ein grosses Dankeschön an Sabine Hoffmann für die Organisation und Shady Elshater Mohamed, Anna Kiener und Patrick Hirschi für die spannende Präsentation und Führung!

Kontakt über Mittag

Die Informatikdienste (ID) haben mehr als 300 Mitarbeitende, welche auf etwa 15 Gebäude verteilt arbeiten. Seit 2011 organisiert Sabine Hoffmann, Head PR & Kommunikation, für die Informatikdienste der ETH Zürich einen Anlass mit dem Namen «Kontakt über Mittag». Der ID-interne Anlass soll die Kolleginnen und Kollegen in kleinen Gruppen abteilungsübergreifend zusammenbringen. Mitarbeitende der Informatikdienste besuchen durch «Kontakt über Mittag» spannende Persönlichkeiten, interessante Forschungsgebiete, historische Gebäude und faszinierende Bereiche der ETH Zürich und lernen somit ihren Arbeitgeber – die ETH – besser kennen.

Kontakt und Organisation

Sabine Hoffmann, Informatikdienste – Direktion, Head of PR & Communication

Text von Kaja Walter, Praktikantin ID PR & Kommunikation

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3 comments on «Kontakt über Mittag hebt ab»

  1. Dank dieses Engagements, Kontakt über Mittag, kam das Thema auf, und in die ETH-News!

    5,4,3,2,1: wir drücken die Daumen heute!

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