Kostengünstige Internetverbindungen im Ausland

Wer sich auf Geschäftsreisen ausserhalb der Schweiz bewegt, stellt sich immer wieder die gleiche Frage: Wie eine möglichst kostengünstige Verbindung zum Internet herzustellen? Der Grund liegt im Mobile-Carrier, der Datenverbindungen, welche im Ausland aufgebaut werden, bis heute teuer bis sehr teuer in Rechnung stellt. Mit ein wenig technischen Geschick respektive Verständnis ist diese Fragestellung relativ einfach zu lösen. Die Informatikdienste unterstützen ihre Kunden mit einigen Services und einer verständlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung um einen Weg aus dieser Kostenfalle zu finden. Unabhängig vom verwendeten Gerät gibt es zwei Stufen zu beachten.

Anleitungen

Folgend finden Sie eine kurze «How-To-Anleitung». Die ausführliche Anleitung «Zugang zum Internet im Ausland» finden Sie auf den ID-Seiten.

Wi-Fi (WLAN) nutzen

Versuchen Sie in jedem Fall eine Wi-Fi-Verbindung (WLAN) aufzubauen. Die Verbindungen können oft kostenlos oder sehr günstig genutzt werden:

  1. Hotels: Schon bei der Buchung unbedingt auf Gratis-WLAN achten und nachfragen
  2. Restaurants, Bars, Hotel-Lounges, Flughäfen: Wenn möglich das Gratis-WLAN nutzen.
  3. Gästekonten bei befreundeten Universitäten/Hochschulen anfragen
  4. Weltweiten eduroam-Service nutzen
  5. Geräte-Hotspot-Funktion von lokalen Freunden nutzen (Tethering). Das Mobiltelefon übernimmt damit die Rolle eines Modems.
  6. Für Mitarbeitende, Professorinnen und Professoren der ETH: Wi-Fi-Roaming Service iPass nutzen (verursacht aber Kosten!)

Lokales Handy-Netzwerk nutzen

Dieser Schritt sollte nur nötig sein, wenn Sie entweder sehr mobil unterwegs sind, oder längere Zeit im Ausland weilen. Auch hier gibt es einige Möglichkeiten, kostengünstige Varianten zu nutzen:

  1. Längere Aufenthalte (ab 3 Wochen): Beim lokalen Anbieter ein Abo (ausländische Prepaid-SIM-Karte) kombiniert mit Handy oder sogar als Hotspot-Sender erwerben. Diese sind mit limitiertem Volumen resp. Zeitspanne erhältlich. Nutzen sie für weitere Geräte die obige Option 5 (Tethering). Das Mobiltelefon übernimmt für die anderen Geräte die Rolle eines Modems.
  2. Kürzere Aufenthalte: Kaufen sie bei unserem ETH CMN-Carrier Swisscom auf dem «Cockpit» ein Datenpaket (dass sie Daten nur im Rahmen von Datenpaketen übertragen wollen).  Dieses kann erst gekauft werden, wenn sie schon im Ausland sind. Der Zugriff aufs Cockpit selber ist kostenlos. «Cockpit» ist eine Internet-Seite, über die Kunden Einstellungen vornehmen können.
  3. Regelmässige Aufenthalte: Wählen sie eine entsprechende Abo-Version mit Flatrates oder permanente Datenoption. Die Informatikdienste beraten sie gerne.
  1. Für Notfälle oder einmalige, kurze Verbindungen schalten sie in ihrem Gerät das Roaming ein (ist auch für die Optionen 2 und 3 nötig).
  • iPhone: «Einstellungen» > «Allgemein» > «Netzwerk» «Daten-Roaming»
  • Android (HTC): «Einstellungen» > «Drahtlos und Netzwerke» > «Mobile Netzwerke» > «Daten-Roaming»

 Weitere Sparmöglichkeiten Telefonieren

  1. Combox ausschalten: Auf die Sprachmailbox umgeleitete Anrufe kosten drei Mal: Für die Verbindung ins Ausland, für die Umleitung auf die Combox und fürs Abhören.
  2. SMS schreiben statt telefonieren
  3. Öffentliche Telefone benutzen oder sich im Hotelzimmer anrufen lassen.

Roaming

Der Begriff Roaming (englisch für «herumwandern, streunen oder herumstreifen» oder Durchleitung) stammt ursprünglich aus dem Bereich des GSM-Funknetzes. Herkömmliches GSM-Roaming ist die Fähigkeit eines Mobilfunknetz-Teilnehmers, in einem anderen, fremden Netzwerk als seinem Heimnetzwerk selbsttätig Anrufe zu empfangen oder zu tätigen, Daten zu schicken und zu empfangen oder Zugriff auf andere Mobilfunknetzdienste zu haben. Roaming-Fähigkeiten haben dann z. B. für einen Teilnehmer Bedeutung, wenn er sich ausserhalb des Funkbereichs bewegt, welcher durch sein Heimnetzwerk abgedeckt wird. Die Einsatzbereitschaft der Endgeräte ausserhalb des eigenen Funknetzes wird durch Authentisierung, Autorisierung und Verrechnungsverfahren (Billing) technisch unterstützt. (Wikipedia)

VPN: Verbindung ins ETH-interne Netzwerk

Brauchen sie eine dedizierte Verbindung ins interne ETH-Netzwerk benutzen sie VPN. VPN steht für «Virtual Private Network» oder «virtuelles privates Netz». Der VPN-Client ist eine Software, die eine verschlüsselte, sichere und authentifizierte Verbindung von entfernten Standorten ins ETH Netzwerk ermöglicht.

Gerne helfen Ihnen die Informatikdienste weiter

ID Service Desk

 

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