Mein Leben an der ETH

Atila Alhambra, Gratulation zum 25-jährigem Jubiläum an der ETH Zürich

Atila_Alhambra

25 Jahre Informatikdienste (ID) an der ETH, ja da kann man schon von «Mein Leben an der ETH» sprechen. Doch ich will mich hier kurz halten. Es gab da schon gewisse «up’s and down’s». Nun, wie das Leben halt so spielt. Mal meinte man es gut mit mir, mal weniger. Ich darf mich nicht beklagen.

Nein, ich habe wirklich Grund, der ETH dankbar zu sein. Seit 25 Jahren bin ich schon an der ETH angestellt. He, das ist nicht irgendeine Bude, eine Werkstatt an der Wegkreuzung, nein, das ist die weltweit bekannte Hochschule, die versucht die Spitzenstellung in Europa zu halten, die das Fortbestehen der Schweiz in einer globalisierten Welt garantieren soll, welche die Schweiz im Kampf gegen die aufstrebenden BRICS-Staaten (China, Indien, Brasilien u.a.) konkurrenzfähig halten soll, ja darum geht es hier. Hier wird unsere Elite ausgebildet, hier wird Spitzenforschung betrieben, hier wird die Zukunft gestaltet. Ja, da arbeite ich schon seit 25 Jahren! Ich helfe mit, ich tue was ich kann und ich gebe mir alle Mühe, Spitzenforschung zu ermöglichen, den Studierenden Wissen zu vermitteln und den Betrieb am Laufen zu erhalten. Ja, ich bin einfach ein kleines Rädchen im Getriebe, das versucht den Riesenapparat am Funktionieren zu erhalten, ja das bin ich.

Wieso ich denn so lange an der ETH geblieben bin?

Böse Zungen könnten mir vorwerfen, ich hätte einfach nichts anderes gefunden… Doch die Wahrheit ist eine andere. Gibt es denn eine andere Stelle? Eine, die der ETH ebenbürtig ist? Google, hmm, ich glaube, dann hört es schon auf. Ja, früher gab es noch IBM und ein paar Schweizer Banken. Lange ist es her. Ich sage euch, sehr viele meiner geliebten Kollegen mussten gehen. Haben sie danach etwas Gleichwertiges wie die ETH gefunden? Gibt es ein Leben nach der ETH? Aber nein, lassen wir das. Ich will mich nur an das Gute der letzten 25 Jahre erinnern.

Denn es ist so, das Einzige das Konstanz hat ist, dass sich immer wieder alles ändert. Dann wird einfach alles auf den Kopf gestellt. Das muss der Fortschritt sein, dass immer alles neu erfunden wird. Dass sich alles fort zu ändert. Dass Bewährtes über Bord geworfen wird, damit Besseres Einzug halten kann. Ja, denn wir müssen an der Spitze bleiben.

Wir unterstützen die Lehre

Es geht um die Lehre, um das Vermitteln des Wissens und um die Spitzenforschung. Wir, die ID unterstützen das. Wir erbringen diese Dienstleistung. Gemeinsam sind wir ein super-starkes Team, wir sind die Leistungsträger der Zentralen Organe. Und wir kämpfen darum, aus der ETH das zu machen, was sie schon lange ist. Deren Status zu erhalten. Und noch viel mehr zu erreichen. Schlussendlich einfach die Schweiz international wettbewerbsfähig zu halten. Nichts weniger als das. Das tun wir, täglich, mit viel Fleiss, Engagement, Leistung, Einfallsreichtum und konstant höchstmöglicher Qualität. Niemand hier nimmt dieses Wort gerne in den Mund, aber es stimmt, wir stecken im Elfenbeinturm. Und nein, es darf nicht unendlich kosten, es wird verlangt, dass unsere Preise konkurrenzfähig sind. Und das sind sie, wir strengen uns einfach mehr an, als die Anderen. Denn der wahre Lohn ist nicht der «Lohn», sondern das dabei sein dürfen, an dieser grossartigen Institution. Wo bahnbrechende Erfindungen zum täglichen Brot gehören. Wo kleine Spin-offs das nächste grosse Google sein können. Wo die Zukunft der Schweiz mitgestaltet wird.

Atila Alhambra, ID Basisdienste, Client Delivery

Posted on
in News, Passwort, Applikationen, Software, Arbeitsplätze, Support Tags:

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.