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Copy & Paste im Jahr 1631: Christoph Scheiners Pantograf

1631 liess der deutsche Physiker und Astronom Christoph Scheiner (1573-1650) in Rom ein Buch drucken mit dem Titel «Pantographice, seu Ars delineandi res quaslibet per parallelogrammum lineare seu cavum, mechanicum, mobile». Übersetzt lautet dieser Titel etwa «Der Pantograf oder die Kunst des Zeichnens mit einem linearen oder geraden, mechanischen und beweglichen Parallelogramm». Ein Blick auf eine der ersten Abbildungen des Drucks auf Seite 25 verdeutlicht, wie Parallelogramme beim Zeichnen helfen sollen:

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Mileva Und Albert Einstein Mit Ihrem Söhnchen Hans Albert Im Ga

Einstein und der Attentäter

Vier Schüsse und der österreichische Regierungschef brach tot zusammen. Der Täter war ein in Zürich ausgebildeter Physiker und Freund Albert Einsteins. Wie kam es dazu, dass Friedrich Adler am 21. Oktober 1916 den österreichischen Ministerpräsidenten Karl Stürgkh in Wien erschoss?

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Zürcher Physikertagung, Ca. 1935. Meitner Und Sommerfeld

Flucht und Flötentöne – Lise Meitner zum Gedenken

Fast wäre die Atomphysikerin und verhinderte Nobelpreisträgerin Lise Meitner (1878-1968) Professorin an der ETH geworden. Ein amerikanischer Spion überbrachte ihr – kaum war der zweite Weltkrieg offiziell vorbei – ein Angebot aus Zürich.

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L.galvani Teaser

Der Schrecken der Frösche und die Geburt des Romans Frankenstein

Luigi Galvanis Forscherdrang fielen wohl tausende Frösche zum Opfer, weil der Anatom beobachtete, wie der Schenkel eines sezierten Frosches wie aus dem Nichts heraus zu zucken begann. Diese Begebenheit trug sich im Jahre 1780 in Bologna zu und führte in der Folge zu einem der wichtigsten Diskurse in der Wissenschaftsgeschichte – und zur Geburt des Romans Frankenstein.

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Teaser

Die Fäden des Polarlichtes und die Isochasmen

Wenige Naturerscheinungen sind so spektakulär und faszinieren den Beobachter so wie das Polarlicht mit seinen Lichtbögen. Wurde es in der Antike als Feuerband, Balken oder Öffnung benannt, haben sich im Mittelalter metaphorische Ausdrücke wie feurige Lanzen oder brennende Röte durchgesetzt.

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Neufeaturedimage

Elektrizität aus den Wolken ziehen: Benjamin Franklins ‘Briefe von der Elektricität’

“Eripuit caelo fulmen sceptrumque tyrannis” (Dem Himmel entriss er den Blitz und das Zepter den Tyrannen) lautet ein Epigramm über Benjamin Franklin, das vom französischen Ökonomen und Minister Anne-Robert Jacques Turgot verfasst wurde (Möhring 2010, S. 253). Es macht deutlich, dass Franklin im 18. Jahrhundert nicht nur als Mitverfasser und Unterzeichner der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung Berühmtheit erlangte, sondern auch als Erforscher der Elektrizität und Erfinder des Blitzableiters.

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Inländervorrang à la 1934: Ein Brief der Zürcher FDP an die ETH-Leitung

In Deutschland ist Adolf Hitler an der Macht. Die Rassenlehre hat Hochkonjunktur. Dem Zeitgeist entsprechend, grassieren in der Schweizer Bevölkerung rassisch motivierte Vorurteile – auch unter Angehörigen der ETH Zürich.

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Frau Bibliotheksdirektor, Einstein und Dürrenmatt

Wie übersteht man lange Gedenkanlässe? Ein praktisches Beispiel zum vergangenen 25. Todestag und kommenden 95. Geburtstag von Friedrich Dürrenmatt (5. Januar 1921 – 14. Dezember 1990).

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